Bericht und Fotos: André Keiser, Jugendobmann SP - Schweiz
Unsere diesjährige Reise an den Internationalen Jugend Team Cup des EPBF führte uns in die Slowakei. Am Donnerstag den 5. Juni trafen um 05:45 Uhr die Teilnehmer im Flughafen Kloten Zürich ein. Unsere Reise begann somit mit dem Flug nach Budapest. Dort angekommen wartete unser Kleinbus mit Maria als Reiseleiterin. Nun machten wir uns auf, Budapest zu entdecken. Nach einer Stadtrundfahrt wo wir den Präsidentenpalast, das größte Parlamentgebäude Europas und div. andere Sehenswürdigkeiten sahen kamen wir in der größten Markthalle Budapests an. Dort konnte man dann Mittagessen und einkaufen. Anschließend ging es ab ins berühmte Burgenviertel wo wir von der Fischerbastei aus eine fantastische Aussicht auf die Stadt hatten. Nach der Besichtigung der Matthiaskirche fuhren wir weiter zur Citadelle, wo wir einen weiteren Halt machten und uns die Beine vertraten. Danach ging es nur der Donau entlang Richtung Komarno. In Komarno angekommen hatten wir zuerst einmal ein Zimmerproblem zu lösen. Leider wurden die Zimmer nicht nach unserer Bestellung bestellt, sondern wegen Überbelegung zusammengelegt zu vierer Zimmer. Unser Problem war jedoch, dass wir drei Mädchen hatten. Nachdem wir das Problem lösen konnten bezogen wir unsere Zimmer. Anschliessend begaben wir uns ins Billard Center Golden West um uns anzumelden. Dort wurde uns die Gruppeneinteilung und die Billard Center zugewiesen.
Schweiz 1 mit Gaetan, David, Simon sowie Schweiz 4 mit Daria, Nicolas und Cristina spielen im Golden West (7 Tische).
Schweiz 2 mit Alexandre, Sandro und Fabian im Billard Center Cactus (5 Tische) das sich jedoch nur mit einem Auto erreichen ließ da es ziemlich weit weg war.
Schweiz 3 mit Sebastian, Stephanie und Miguel in den Billard Cafes Ramzes (2 Tische) und Saturnus (4 Tische).
Freitag 06. Juni 1. Spieltag
Um 9:00 Uhr fand die offizielle Begrüssung durch die Herren Sramek und Weyland im Hotel Europa statt. Gleich danach begaben wir uns in die Billard Center. Somit musste ich zwischen den Centern Golden West und/oder Ramzes/Saturnus hin und her pendeln. Sonja begleitete Schweiz 2 die im Deutschen Teambus mitfahren konnten ins Cactus und Marylene begab sich ebenfalls ins Golden West.
Resultate des 1. Spieltages:
Schweiz 1 - Ungarn 1 (3:0)
Germany 4 - Schweiz 1 (2:1)
Nord Zypern - Schweiz 1 (0:3)
Schweiz 2 - Ungarn 4 (1:2)
Polen 2 - Schweiz 2 (3:0)
Germany - Schweiz 2 (3:0)
Schweiz 3 - Ungarn 3 (0:3)
Schweiz 3 - Polen 3 (0:3)
Schweiz 3 - Germany Girls (1:2)
Schweiz 4 - Ungarn 2 (0:3)
Polen 1 - Schweiz 4 (3:0)
Germany 3 - Schweiz 4 (2:1)
Somit konnten wir am ersten Spieltag leider nur zwei Begegnungen gewinnen. Unsere Spieler konnten jedoch eine Menge Erfahrungen sammeln für die Zukunft.
Am Abend lud die Sektion die Spieler und Spielerinnen zum Nachtessen ein. Nach dem Essen wurden die Nominationen für die EM in Willingen bekannt gegeben.
Junioren:
Direkt qualifiziert: Roux Gaetan, Bianco David und
Dayen Simon
Wild Card: Kummer Fabian und Gauch Fabian
Schüler:
Direkt qualifiziert: Megzon Klaiqi, Koch Sebastian und Raemy Alexandre
Wild Card: Ernst Nicolas und Sadiki Atdhe
Mädchen:
Direkt qualifiziert: Keiser Stephanie und Strzyzewska Daria
Wild Card: Perez Cristina
Danach gab es freien Ausgang bis 23:00 Uhr und man konnte noch ein wenig spazieren gehen. Leider stellte sich heraus, dass sich unser Hotel nicht mehr im guten Zustand befindet. Die Rollos sind defekt, keine Duschvorhangstangen und auch die Telefons in den Zimmern funktionierten nicht. Einziger Lichtblick war das reichliche Frühstücksbuffet das es am darauf folgenden Morgen gab.
Samstag 07. Juni 2. Spieltag
Nach dem Frühstück verteilten wir uns wieder auf die Billard Center. Sonja bestellte sich ein Taxi und fuhr ins Cactus mit Schweiz 2, wir anderen gingen zu Fuß. Nach Absprache mit Udo Weyland erhielt Sonja am Samstag den zweiten Bus der Deutschen Teams um unser Team hin und her zu fahren.
Resultate des 2. Spieltages:
Schweiz 1 - Polen Girls (3:0)
Austria 2 - Schweiz 1 (2:1)
Schweiz 2 - Austria 1 (1:2)
Bulgarien 2 - Schweiz 2 (1:2)
Schweiz 2 - Slowakei 1 (0:3)
Schweiz 3 - Czech (1:2)
Finnland - Schweiz 3 (1:2)
Schweiz 3 - Slowakei 2 (0:3)
Schweiz 4 - Bulgarien (0:3)
Dänemark - Schweiz 4 (0:3)
Schweiz 4 - Slowakei 3 (1:2)
Zu den Teams:
Schweiz 1 unsere Routiniers fuhren Erwartungsgemäß ihre Siege ein und konnten sich so ideal auf die kommenden Grossanlässe vorbereiten.
Schweiz 2 zeigte teilweise, dass auch sie Chancen hätten mehr Siege zu erringen.
Schweiz 3 allesamt Neulinge wenn auch mit bereits nationaler Erfahrungen mussten Lehrgeld bezahlen konnten sich aber allesamt im verlaufe des Turniers steigern.
Schweiz 4 unser jüngstes Team blieb zwar ohne Sieg jedoch konnte der eine oder andere kleinere Teilerfolge und eine Menge neuer Erfahrungen mit nach Hause nehmen der für die Zukunft vielleicht hoffen lässt.
Fazit:
Unsere neuen Kaderspieler und Spielerinnen konnten sich die ersten Sporen an einem Internationalen Wettbewerb abverdienen, und unsere routinierteren Spieler hatten eine ideale Gelegenheit sich auf die nächsten Höhepunkte SM Finalspiele und EM vorzubereiten. Die Gesamtrangliste des Anlasses wird in ca. 1 Woche auf der EPBF Homepage veröffentlicht.
Schlusswort
Mit 27 Teams aus 12 Nationen verzeichnete dieser Anlass eine neue Rekordbeteiligung. Auffallend, dass doch einige Spieler und Spielerinnen Teilnahmen die noch sehr jung waren. Dies zeigt, dass bereits diverse Nationen (auch wir) diese Gelegenheit nutzen um dem Nationalen Nachwuchs zu fördern. Auf unsere Jungs und Mädels konnte ich mich stets verlassen und das Vertrauen war vorhanden, so dass sie ihre Freizeit frei Gestalten konnten. Sonja konnte ihrer Betreuerpflichten nachkommen und ich hatte das Gefühl, dass es auch für die Jungs und Mädels passte. Obwohl die Resultate noch nicht gerade berauschend waren, sah man bei dem einen oder anderen das er sich im Verlaufe dieses Turnieres zu steigern vermochte. Was jedoch stets stimmte war der Kampfgeist und der Wille sein bestes zu geben. Es ist halt schon etwas anderes, wenn man in der Schweiz spielt oder bei jeder Begegnung voll gefordert wird.
Jugendobmann
André Keiser
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