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Thema Turnierbericht

Dienstag, 9. Juni 2009 3073 x gelesen  |  0 Kommentare
 
Bericht von Pascal Nydegger, Swissbillard.ch

An den diesjährigen Team - Schweizermeisterschaften wurden am letzten Wochenende die 4 Halbfinalisten ausgemacht. Nach der Qualifikation am Samstag an 11 verschiedenen Turnierorten wurden die 16 besten Teams (14 Qualifikanten und 2 Gesetzte) nach Zürich zur Entscheidung in den IST-Club geladen. Erneut, wie in Jahren zuvor, wurde an den Team-Meisterschaften 2009 eine sehr hohe Teilnahme beobachtet. Es steht wie jedes Jahr die Frage im Raum, wieso die Kategorie Mannschaft nicht mehr gefördert wird. Im Brennpunkt des letzten Sonntags steht übrigens noch eine umstrittene Foul-Szene zwischen Marc Bühler (BSC Bümpliz) und Patrick Mennillo (OBC) welche zu Chaotischen Verhältnissen geführt hatte.

Zuerst aber nun zum Sportlichen Teil....

Erste grosse Begegnung am Sonntag im 16er Final-Tableau stellte die Partie PBC Biel vs. Billard Team Zürich dar. Beides sichere Favoriten auf die Medaillen wurden gleich in Runde 1 zusammengelost. Dies konnte nur passieren, aufgrund dessen dass ALLE Team gelost wurden. So kamen im gesamten Feld etliche starke Begegnungen vor den 1/4el Finals zu stande.

Das Billard Team Zürich, welches auch Lokalmatador darstellte besiegt die Truppe aus Biel relativ klar mit 4-0. Hierbei ist jedoch zu sagen dass Dimitri Jungo gegen Regli und Urs Furrer gegen Pascal Perisset ihre Partien verloren. Die anderen Partien wurden jedoch nach 90 Minuten auf der Spitze der Eisbergs kalt abgebrochen. (6-6 auf 7 im 8er Ball Poggiolini PBC vs. Riefenstahl BTM, 8-7 auf 9 Nydegger vs. Schmid). Diese Partien wurden aufgrund der Startdurchsage von Conny abgebrochen (Leider sind dazu im Aktuellen Regelwerk keine klaren Anweiseung zu lesen) diese wurden vom angeblichen Schiedsrichter auch nicht klar gegenüber den Akteuren 10 Minuten vor Spielschluss kommuniziert, Es wurde eine für mich (P.Nydegger) unklare Durchsage gemacht, wessen auch den Nebentisch betraff und mich als Spieler vollkommen verwirrte. So enstand also schon anfangs des Turniers EINE Verwirrung, wessen gefolgt war von einem schönen Turnierverlauf bis am Abend. Klar war, Billard Team Zürich zog in Runde 2 ein und PBC Biel zog in den Hoffnungslauf und kämpften sich dennoch bis ins 1/4el Finale vor.

Die weiteren Teams Cue Club 311, BSC Bümpliz, W.States Sion, OBC, Prince of Pool und BC National realisierten den Viertelfinaleinzug ebenso wie das Team Zürich.

Es kam nun also ca. um 19.00 Uhr zu den alles entscheidenden Begegnungen um den Einzug in den 1/4el Final. Hier begegneten sich unter anderem der Cue Club 311 mit Prince of Pool ... Mit einer ordentlichen Leistung qualifizierten sich die Jungs aus Solothurn mit Sascha Specchia, Michelangelo Sorace, René Brand und Fabrizio Burato für die Halbfinals.

Gefolgt vom PBC Biel, welcher sich mit Furrer, Jungo, Nydegger und Poggiolini klar mit 4-0 durchsetzte.

In Spiel 3 war es Ronni Regli der für das Billard Team Zürich im Stechen die Qualifikation gegen Jens Timmermann vom BC National Littau sicherte.

Nun stand noch die Partie aus zwischen BSC Bümpliz und dem OBC. Auch hier sollte es zum Entscheidungsspiel kommen. Ich (Pascal Nydegger) stelle klar, dass ich nicht mehr anwesend war. Laut Berichten von Neutraler Stelle (welche sich nicht neutral verhaltet), laut Berichten von Seite Bümpliz und OBC und laut Berichten von Zuschauern, ist es zwischen Marc Bühler und Patrick Mennillo zu einer Ultra Engen Entscheidung gekommen. Viele wollen ein Foul gesehen haben bei einem Stoss von Marc Bühler. Es ist festzuhalten dass Patrick Mennillo KEIN Schiedsrichter zum Tisch hinzuzog. Bühler sah seinen Stoss nicht als Foul oder zumindest als verdammt eng und wollte somit das Spiel verständlicherweise nicht mit Ball in Hand dem Gegner überlassen. Etliche Zuschauer inkl. Organisatoren sahen sich laut Berichten auf der Seite von Patrick Mennillo.

Nun, zum Ende konnte in sportlicher Hinsicht Marc Bühler für den BSC Bümpliz den Halbfinaleinzug realisieren.

Für mich als unbeteiligter und somit absolut neutraler stellen sich die folgenden Fragen:

  • Wieso stellt der Verband keine Platzschiedsrichter welche aufmerksam sind?
  • Wieso nimmt der Verband Stellung ein wenn es eine unklare Situation ohne Schiedsrichteraussage ist. Dies ist doch Diskriminierend für einen Spieler.
  • Wieso wird ein Spieler gleich dermassen verurteilt wenn man von x Zuschauern hört dass es Foul gewesen ist, und von x andern, das es keines ist.


FAKT IST: Marc Bühler und Patrick Mennillo sind beides langjährige Billardportler und Sie haben sich schnell wieder gefunden, ohne weitere Folgen. Es ist auch klar davon auszugehen dass sowas nicht passiert wenn entweder Patrick einen Schiedsrichter zum Tisch holt, oder aber der Organisator von vorneherein Platzschiedsrichter stellt.

Mit diesem Bericht möchte ich auf die Berichte vom www.poolbillard.ch verweisen.

Nun weiter gehts auf jedenfall sportlich am Sonntag 21. Juni 2009 im Hotel Spirgarten Zürich. Hier treffen in den Halbfinals Cue Club 311 vs. Billard Team Zürich und PBC Biel vs. BSC Bümpliz aufeinander. Ebenfalls an diesem Wochenende finden am Samstag und Sonntag die Einzel-Schweizermeisterschafts-Finals statt. Die Begegnungen und Ranglisten zur diesjährigen SM stellt www.poolbillard.ch zur Verfügung. 

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Kommentare

Geschrieben von: Otmar am: 09.06.2009 15:57:54

Fall Bühler - Mennillo

Salü zusammen.
Ich schreibe hier meine Ansicht, denn ich hab es gesehen:
Ich bin mir 100% sicher, dass es ein Foul war. (OK, 100% gibt es nicht! also 99%!) Ich stand ca 5 Meter entfernt und würde mein Auto verwetten!
Ich weiss; Fakt ist, dass kein Schiri zugeschaut hat. Das ist das Problem! Aber ich verstehe Partick, denn auch ich würde, bei dieser Situation, auf die fairness des Gegners (und der Zuschauer vertauen!)(Ja, die haben nichts zu sagen!)
Enttäuscht, sehr enttäuscht bin ich von Marc. Spielt seit "jahrzehnten" und sieht das nicht!
Sorry Marc, ich versteh das nicht!
Ich hoffe nur eins; dass ich nie in eine solche Situation komme!
Gruss aus Luzern
Otmar Hochegger



Geschrieben von: Marc Bühler am: 09.06.2009 16:50:16

Meine Sicht der Ding

Hallo zäme

Ich möchte hier gern mal meine Sicht der Dinge platzieren:

Hier mal die Sachlage wie die Bälle lagen:

vorher:
http://CueTable.com/P/?@2EaDA4FIEK2GaCQ3HcCJ2IUtj3PaJU@


mein stoss:
http://CueTable.com/P/?@2EaDA4FIEK2GaCQ3HcCJ2IUtj3PaJO3kaJO1kbGJ2kPIk2kaLU@2EaDA4FIEK2GaCQ3HcCJ2IUtj3QaiU3laiU1lbfK2lOSj2laDT@


das resultat davon:
http://CueTable.com/P/?@2EYlg4FHnE2GaCQ3HcCJ2IUtj2PWiQ@


nach pädis stoss (nicht so wichtig):
http://CueTable.com/P/?@2EXFg4FHnE1GblM3HcCJ2IUtj2PNkJ@


Hier der Standort der Leute ungefähr (PDF), korrigiert mich wenn was nicht
stimmen sollte: PDF Situation hier

Meine Sicht der Dinge:

- Es war aus meiner Sicht kein Foul, die Weisse hat zuerst ganz leicht die 5 berührt, dann die Bande und dann nochmals die 5.

- Es war niemand so nah am Geschehen wie ich -Am zweitbesten hat man das Geschehen als Zuschauer 1 und als Pädi gesehen -Zuschauer 2 + 3 hatten deutlich die schlechteste Sicht auf das Geschehen

- Mir käme es nie in den Sinn etwas absichtlich falsch zu behaupten um ein Spiel zu gewinnen. Aus meiner Sicht war es MINDESTENS unklar ob Foul oder nicht!!!

- Wie es aber anderen Leuten in den Sinn kommt aus den schlechtesten Positionen (Zuschauer 2 + 3) zu sagen es wäre ein Foul gewesen, resp. sogar zu 100% sicher allas darauf zu setzen es war ein Foul, kann ich mir nicht erklären. Ich kann aber gut verstehen, dass es aus den schlechteren Plätzen sehr nach Foul ausgesehen hat.

Komischerweise hatten alle Zuschauer 1 (und zufälligerweise auch grad meine Clubkollegen und sonstige Kollegen, 5 Leute an der Zahl) die Situation gleich beurteilt wie ich oder waren


Hier ein Beispiel wie sicher man sich sein kann....:

Bustamante-Peach, 1/4 Finals WM 2007

http://www.youtube.com/watch?v=4fjZwwgRp44



http://www.youtube.com/watch?v=8R8YuHAA-nQ



http://www.youtube.com/watch?v=HqviOsRmpAw


Abschliessend muss ich einfach noch mal deutlich sagen, dass es mir NIEMALS in den Sinn käme versuchen zu "Bescheissen". Ich habe dies nicht nötig und habe
dies auch noch nie versucht, was wohl viele Billardspieler bestätigen können. Im Gegenteil, ich nehme die Sache wohl weniger Ernst als viele Andere (was nicht
nur ein Vorteil ist...;-)). Ich habe auf meiner Meinung beharrt, weil ICH mir sicher war dass es MINDESTENS unklar war (im Zweifel für den Angeklagten). Die
zementiert auch die Tatsache, dass sich die Situation für Pädi kaum verbessert hätte, wenn er die Weisse hätte setzen können (wie in der Grafik zu sehen war
weder die 5 noch die 9 versenkbar, und ein Safe wäre auch schwierig gewesen. Ich hätte also einfach klein beigeben können und es hätte sich nicht mal viel
geändert.

Pädi hat ja danach weiter gespielt und hatte die Möglichkeit ein Safe zu spielen. Dieses gelang ihm aber nicht und ich habe einen schwierigen Tisch abgeräumt.

Gruss Bühler


Geschrieben von: Schmid Roger am: 09.06.2009 18:27:28

Begegnung Team Zürich vs Biel...

Lieber pascal...unser spiel war schon beim stande von 8 zu 6 für mich zu ende...dann kam der ausruf über mikrofon..dass es zu ende ist...trotzdem spielten wir weiter und du bist auf 8 zu sieben herangekommen..als ich am tisch war fragte ich es sei doch schon längst um..trotzdem spielte ich weiter...sorry das ich dich korriegieren muss**+nicht böse gemeint..du sagtest mir darauf es hätte nicht für uns gegulten...was mir schleierhaft vorkam...also habe ich doch regelrecht gewonnen wenn die zeit um ist.perisset schlägt furrer...und rony bezwingt dimi...ich gewinne gegen dich..also stand..3 zu null für team zürich...dasss die partie riefenstahl vs Poggiolini auch beim stande von 6 zu 6...wegen zeit und überflüssigkeit des punktestandes abgebrochen wird ist ja klar..so sehe ich das..und ich verstehe da auch dein text nicht oben...denn wäre es bei uns 8 zu 8 gewesen..genau nach regulären 80 min spielzeit würde ich es verstehen was du meinst...lieber gruss roger


Geschrieben von: Pascal Nydegger am: 09.06.2009 18:47:56

@Roger Schmid

Absolut klare Sache aus deiner Sicht. 0.0 Vorwurf an Dich. Wie ich soeben auch an Conny gesagt habe ist bei uns die grosse Verwirrung entstanden dass das Ende des Spiels bei mir nicht ankam. Ich habe zwar Durchsagen gehört, jedoch hat auch PBC Biel B gespielt am Nebentisch. Es war mir überhaupt nicht klar dass es nur noch ein paar Minuten geht. Und zu dem Zeitpunkt wo ich aufgestellt hatte, war das Spiel am Nebentisch noch nicht abgepfiffen "meine ich mir ziemlich sicher zu sein". Also war eigentlich 8-7. So, und dann glaube ich, dass ich, wenn ich nicht dermassen verwirrt gewesen wäre wegen dem Zeitgestürm, ich noch dass 8-8 realisieren hätte können. OK.. Scheiss-Regelung wessen ein verdammt spannendes Ende verhindert hat zwischen uns. Aber egal. Ich fand die Schiedsrichterleistung an diesem Tag unter jedem Hund. Denn eigentlich sollte 10 Minuten vor Schluss einer an den Tisch kommen und mir sagen dass ich noch 10 Minuten habe. Ansonnsten muss die Durchsage derart klar und Deutlich sein, dass ich als Spieler das verstehe. Du selber warst dir ja nicht mal sicher bei der Sache, also waren es doch keine klaren Durchsagen oder Schiri-Anweisungen.

Wo ich mich klar Korrigieren muss, es waren nicht 80 sondern 90 Minuten. Naja, Roger kein Problem für mich. Wir haben beide schlecht gespielt in dieser Partie und du hast verdient gewonnen. Keine Frage. Doch verbunden mit dem Bühler Gschtürm fand ich einfach das zuviel "auch von Organisationseite" daneben gegangen ist.

Nachdem ich nun noch mit Conny gesprochen habe, muss ich sagen das es auch nicht ganz sauber gegenüber ihr gelaufen ist. Denn es kann doch nicht sein dass ein allfälliger Platzschiri vor Turnierende den Turnierort verlässt. Wem auch immer das seine Aufgabe ist dies zu organisieren, finde ich, hat an diesem Tag total versagt. Es kann auch nicht sein dass ein Conny welche die Turnierleitung macht über solche Spielsituationen entscheiden muss. Dies muss ein anwesender Schiedrichter machen der mit dem Regelwerk vertraut ist. Wenn zwei Dickköpfe zusammentreffen und keiner gibt nach und man lenkt noch nicht mal zur Wiederholung des aktuellen Spiels ein, dann ist doch ein klar kompetenter SChiri gefragt.

Die Situation dass die Spieler dieses Chaos nun untereinander austragen wäre problemlos zu verhindern gewesen.

Liebe Grüsse, Pascal


Geschrieben von: SCHMID ROGER am: 09.06.2009 20:15:00

BÜHLER VS MENILLO

Es reicht..die strittige situation zwischen marc und menillo..ich habe der turnierleitung den vorschlag gemacht dass sie einen kompromiss eingehen sollten.da es nach 10 minuten immer noch zur keiner lösung kam.entweder nochmals 0 zu 0.oder beim stande von 4 zu 4..eine spielwiederholung.oder das spiel auf 7 austragen, damit nicht diese eine situation über eine medaille entscheidung bringen muss.ich wurde nicht ausgelacht aber beschmunzelt..so und jetzt muss ich sagen wenn sich zwei nicht entscheiden können über foul oder nicht foul...sollte mann zumindest soviel intelligenz beweisen und nach kompromissen suchen welche für beide io wären..und auch für die turnierleitung.. da müss ich bühler ganz klar die stange halten.dänn er wäre darauf eingegangen..vielleicht hat er sich selber geirrt beim foul..irren ist menschlich..aber das die turnierleitung in dieser hinsicht ihren horizont nicht erweitert bei unserer leidenschaft..ist mir ein rätsel.es wird regelrecht darauf beharrt so fertig zu spielen..hätte man auf 7 fertig gespielt...hätte der sieg von bühler jetzt nicht den sauren beigeschmack einer nierderlage..ich bin mir sicher jeder von uns war auch schon mal in so einer strittigen situation und hat sich womöglich geirrt..foul oder nicht foul..also derjenige der das gefühl hat er sei da ohne sünde der werfe die erste kugel..


Geschrieben von: Bicki am: 10.06.2009 02:57:29

errare human est

wie roger schon schön sagt :) ich war ja gar nicht dabei..... kann doch gut sein, dass bühli übrzeugt war, dass er die 5 erst gestreift hat. und beim stand auf 5 zu 5 in dieser situation kann vor anspannung der blick schon mal etwas vernebelt sein.

ich meine, wenn man sich nicht einigen kann und keinen schiedsrichter hat, sollten sich beide die mühe machen und die ursprungssituation wieder herstellen und bühli soll den vorbänder nochmals spielen.

mir wurde von verschiedener seite berichtet es sei eindeutig foul gewesen. demnach bühli zu unterstellen, er habe diese aktion bewusst durchgezogen, finde ich vermessen. vielmehr möchte ich daran glauben, dass er sich in der Hitze des Gefechts geirrt hat.


Geschrieben von: Timmy am: 10.06.2009 10:20:22

Bühler - Menillo

Sali zusammen, sorry Mark aber da gebe ich Othmar Recht- es war ein ganz klares Foul- nicht mal knapp!!! Du hast den Ball über zwei Vorbanden ja so langsam gepielt, das man es deutlich gesehen hat. Der Vergleich mit Busti und Peach ist sehr vermessen- da war das Tempo deutlich anders-oder? Ich finde dein Verhalten sehr unsportlich gegenüber Päddi!!! Warum hast du nicht bei deinen Mannschaftkollegen nachgefragt? Die hätten dir das Foul bestätigt- wenn man sich unsicher ist( davon gehe ich mindestens aus)- dann fragt man doch seine Teamkollegen-oder? Das Päddi keinen Vorteil aus deinem Foul gehabt hätte ist auch nicht korrekt- er hätte ein sehr gutes Safe spielen können- deswegen wollte Päddi auch nicht ein Rerack- kann ich nur gut verstehen. Bemerkung: Ich finde schade, das ein so schönes Turnier mit so einem bitteren Beigeschmack zu Ende gegangen ist. Randnotiz: Pascal Perriset meinte nur- man gut das ich mit dem Pool aufgehört habe wenn man sowas sieht!!!


Geschrieben von: Bühler am: 10.06.2009 11:20:11

Bühler Menillo

Ich schreibe ja überhaupt nicht gerne Kommentare in Forums, die Kommunikation darin ist oft schwierig.
@Timmy: Meine Name ist übrigens Marc, das am Rande bemerkt. Du willst mir also sagen du hättest es aus deiner Position besser gesehen als ich, finde ich auch sehr unsportlich und ist eine absolute Unterstellung. Meine Clubkollegen hab ich gefragt, die sassen ja um einiges besser als du. Sie haben alle bestätigt, dass es MINDESTENS unklar war. 1 Zuschauer am besten Platz hat sogar sofort gesagt es wäre kein Foul gewesen. Versetz dich mal in meine Position und sag mir was du gemacht hättest, wenn du sicher warst, dass es kein Foul war oder zumindest extrem knapp.
Du unterstellst mir also ich hätte bewusst versucht zu bescheissen wenn ich dich richtig verstehe, oder?
Schade dass einem dies nach 20 Jahren Billard spielen nachgesagt wird. Gut, du kennst mich noch nicht so lange. Aber mich macht das traurig und ich fühle mich ungerecht behandelt. Bewiesen kann ja nichts mehr werden, aber ich wäre froh, wenn ihr alle versucht euch in meine Situation zu versetzen:
- Ich habe gesehen es war nicht Foul oder mindestens extrem knapp (sorry, wenn ich mich wiederhole)
- Ich stand am besten Ort (sorry, wenn ich mich wiederhole)
- aus den besten Zuschauerpositionen wurde mir die unklare Situation bestätigt (sorry, wenn ich mich wiederhole)
- Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals versucht hätte zu bescheissen in meiner Karriere. Korrigiert mich, wenn dem nicht so ist.
Macht euer Urteil nachdem ihr euch dies nochmals GENAU durch den Kopf gehen lässt.
Gruss Bühli


Geschrieben von: Timmy am: 10.06.2009 11:58:36

Bühler - Menillo

Sali Marc, ich unterstelle dir nicht, das du Bescheissen wollest- das mal vorab!!! Du fragst was ich gemacht hätte- habe ich auch erwähnt- ich hätte auf jedenfall zuerst meine Teamkollegen gefragt!!! Das hast du nicht gemacht-oder? Vielleicht später bei der Rückfahrt, aber nicht während der minutenlangen Diskussionen.
Marco und Niko haben beide bestätigt das ein Foul war- und wie du schon angemerkt hast- haben die beiden besser gestanden als ich.
Wir alle haben solche Situationen schon oft erlebt und auch ohne Schiedsrichter und ich habe immer in strittigen Entscheidungen andere Spieler mit Sachverstand nach Ihrer Meinung gefragt- eine solche Nachfrage habe ich von dir vermisst.


Geschrieben von: unknown am: 10.06.2009 12:01:42

Ohne Schiri

Hallo Leute, ich verstehe die Problematik nicht ganz. Es war doch kein Schiri vorhanden also was ist das Problem? Patrick kann so viel Foul rufen wie er will, ohne Schiri ist es kein Foul und schluss. Da habe ich schon andere Weltspitzenspieler wie Feijen gesehen die auf ein Ball gelegen sind und weitergespielt haben wie nichts gewesen wäre, halt kein Schiri so einfach. Und wenn Marc das so gesehen hat ist das halt so und ich glaube ihm auch.


Geschrieben von: Timmy am: 10.06.2009 12:14:58

Bühler - Menillo

Unknown: Das ist mal wieder eine Aussage die von ganz hohem Niveau ist!!! Ohne Schiri kann man machen was man will- genau-gute Einstellung zum Pool. So wird unser Sport nie nach vorne kommen.


Geschrieben von: Niko Theocharis am: 10.06.2009 12:24:35

Über Bühler und mehr...

Lieber Tim, liebe Liebende...
Ich melde mich erwartungsgemäss auch zu Wort, da ich ja auch zur Mannschaft gehöre und direkt betroffen bin. Das vorne weg: NIEMALS hab ich behauptet, es wäre Foul, im Gegenteil, ich war sofort der Meinung, dass es keins war, Yann war sich nicht sicher und hat sich zum keinen Zeitpunkt geäussert, Marco meinte, es war Foul. Furrer, der neben mir sass, hat kein Foul gesehen, ebenfalls unsicher war auch ein junger Herr, der mit uns das Geschehen verfolgte, dessen Namen ich nicht kenne, da ich ihn da zum ersten mal sah und ich glaube auch Roger Schmid konnte nicht mir Sicherheit sagen, ob es eins war oder nicht.
Im nachhinein fallen einem alle mögliche Ideen und Alternativen, was man besser hätte machen können: Schiri holen, Mannschaftskameraden abfragen, die Situation wiederherstellen, das Spiel wiederholen, den Satz auf sieben Gewinnspiele verlängern, den Geier fragen, usw... Niemand zieht in Betracht, dass erstens Marc, abgesehen davon, dass er nichts davon hat mit"Bescheissen" - es ging ja um sooooo viel (...) - sich stets fair verhält und kein "schlechter Verlierer" ist um hier - wie auch Vorort - so negativ kritisiert zu werden, und zweitens, dass er (aus persönlichen Gründen, die weder Dich, noch sonst wen etwas angehen) mit drei Stunden Schlaf bis halb zwölf am späteren Abend am Tisch stand um seine Mannschaft zu vertreten und unter anderen psychischen Druck stand, als Du und ich. Und "errare human est" hin oder her - hallo Bicki :-), man sieht und spürt eine Situation anders, drum geht es aber nicht. Was den Bustamante-Stoss angeht: im Dreiband stossen die oft mit einem Tempo, bei dem die Karambolage in letzten Kugeldreh zustande kommt, da steht schon der Schiri mit seiner Birne 20 cm über die Platte und schaut genaustes hin. Ottmar mag es mit seine vier Augen gesehen haben, wie bist Du denn Dir da so sicher, wenn Du 5 Meter weiter weg stehst?! UND: Pädi hat sich nach dem Spiel geäussert, dass er "ehrlich gesagt, deshalb von da weiter gespielt hat, weil er keine Lösung sah, was er da mit ball-in-hand besser hätte spielen könnte". Soviel dazu. Die Aussage, "ohne Schiri spielt man einfach weiter", ist lächerlich.
Bitte nicht anonym posten... Schönen Tag noch und Frieden mit Euch... Niko


Geschrieben von: Jemand am: 10.06.2009 12:33:42

Marc-Pädde

Manchmal frage ich mich was hier überhaupt so geschriebn wird. Turnier vorbei, geschehen ist geschehen. Ihr könnt solche Situationen nicht mehr rückgängig machen, in dem jetzt jemand mit Berichten übersäht wird. Man kann nur aus solchen Fehlern lernen und es das nächste mal besser machen. Vielleicht sollte man im Billardsport auch noch eine Spezialkamera installieren. Nein Spass bei Seite. Beide Spieler die an diesem Tisch gespielt haben wissen es am besten, sie haben sich auf etwas geeinigt und basta. Lasst es Ruhen.

Nur ein Tipp!!

Gruss an alle Billardspieler.


Geschrieben von: Andreas Ammann am: 10.06.2009 14:09:04

Bravo! Super!

Hallo zusammen! Erst mal möchte ich sagen, das ich selbst nicht da war. Ich will und kann deshalb nichts zu der Situation schreiben. Nur soviel. Wer ist oder wäre den hier der oder die am meisten geschädigten? Der OBC und im speziellen Patrick. Hat sich aber nur einer vom OBC oder Patrick selbst hier gemeldet oder sonst irgendwie unfair geäussert? Nein, nichts von dem ist der Fall. Sportlich ist das und genau so solltet ihr einen solchen Fall nun ruhen lassen. Am schönsten finde ich immer diese anonymen Kritiker, gell unknow und jemand!
In diesem Sinne

Guat Stoss
Andy


Geschrieben von: Urs Furrer am: 11.06.2009 11:34:25

Schade

Hallo zäme!

Eigentlich wurde fast alles gesagt, was von Bedeutung ist. Dennoch möchte ich die wichtigsten Aspekte zusammenfassend auflisten.

1. Ich kenne Marc und Patrick seit vielen Jahren. Keiner von beiden hätte in dieser Situation bewusst gemogelt.

2. Ich hatte einer der besten Plätze zum zuschauen. Ich würde weder darauf wetten, dass es Foul war, noch darauf, dass es keins war. Es war klar unklar!

3. Wie Zuschauer, welche 5 Meter und mehr vom Tisch entfernt waren, mit voller Überzeugung und ohne gefragt zu werden "Es war klar ein Foul!" reinrufen können, ist mir ein Rätsel. Es ist jedoch ein Indiz, dass da noch unterschwellige Emotionen vorhanden sind. Mit objektivem Beurteilen der Situation hat dies jedoch nichts zu tun.

4. Die Partie wurde nicht von einem Schiedsrichter geleitet. Weder die Zuschauer noch die Turnierleitung haben Entscheidungskompetenzen, was die Frage anbelangt, ob es Foul war oder nicht.

5. Patrick hätte vor dem Stoss einen Schiedsrichter verlangen sollen. Annehmen zu wollen, dass der Gegner nach dem Stoss die Sache gleich beurteilt wie man selbst, wäre naiv.

6. Die Turnierleitung hätte für die beiden Tie-Break Matches Schiedsrichter stellen müssen. Wenn keine offiziellen mehr anwesend waren, so hätten eben andere Verbandsfunktionäre einspringen müssen.Eine Highspeedkamera mit Nahmaufnahme hätte da womöglich jeden, welcher viel Geld oder gar sein Leben darauf gewettet hätte, dass es Foul war, in eine peinliche Situation manövriert!

7. Dass jedoch einer dieser Funktionäre (welcher auch Spieler ist) nach dem Match in die Runde ruft "Es sind immer die Gleichen, seit Jahren immer die Gleichen!" (in Anspielung auf eine unfaire Haltung von Marc)ist einfach nur lächerlich und entbehrt jeglicher repräsentativer, korrekter und objekter Einstellung.

8. Regli’s bzw. Schmid’s Vorschlag, die Partie auf 7 Gewinnspiele zu verlängern, war eine perfekte Kompromisslösung. So hätte die unschöne Situation elegant entschärft werden können. Doch leider wurde diese Chance von der Turnierleitung nicht genutzt. Stattdessen wurde geschmollt und beschuldigt, wie wenn dies die Aufgabe der Turnierleitung wäre! Lösungsorientiert statt problemorientiert sollte die Devise heissen…

In diesem Sinne grüsse ich euch alle freundlichst

Urs



Geschrieben von: Marco Poggiolini am: 11.06.2009 23:27:53

Bühler - Menillo

Hallo Zusammen,

Nach so 10 Jahren weg von der Billard Szene dachte ich, ich spiel mal wieder mit. Und dann muss ich das mit ansehen…. Päddi hatte beim Stand von 4-4 auf 5 einen super Break und das Spielbild eigentlich gelöst. Es ging nur noch drum fertig zu spielen. Dann die perfekte Position auf die 4… ein einfacher Stoppball und die Position auf die 5 wäre perfekt gewesen. Aber aus Gründen die er wahrscheinlich selbst nicht nachvollziehen kann, nagelte er die 4 mit viel zu viel Speed und auch noch Linkseffet ins Eck und die Weisse läuft 3 Mal so weit wie er wollte. Mit diesem Stoss hat Päddi das Spiel verloren, das weiss er sicher auch und er könnte sich deswegen wahrscheinlich auch heute noch in den Arsch beissen. Er hat aus der Situation aber das Beste gemacht und einen sehr guten Safe gespielt. Dann dieser unseelige Stoss von Marc und das anschliessende „Foul – nicht Foul- Foul – nicht Foul“… Ich war selbst unter den Zuschauern der Kategorie 1, gemäss Marc’s Einteilung, und könnte auch eine Meinung dazu äussern. Bin nämlich sicher ich weiss es. (wer nach dem Lesen dieses Satzes bemerkt, dass er die Stirn gerunzelt hat, konstatiert automatisch, dass die Situation unklar war… :o) ABER es ist absolut irrelevant ob jetzt noch einer mehr „Foul“ oder „nicht Foul“ schreit. Wir werden die Wahrheit nie erfahren.

Was ich dann erleben musste, war aus mehreren Perspektiven unter aller Sau! Es wurde doch tatsächlich im Plenum diskutiert wer Recht hat… Häh?! An einem nationalen Turnier, in einer entscheidenden Situation, wird wild durcheinander geredet wie an einer Volksabstimmung? Und keiner ist da, der die Aufgabe hat eine Entscheidung zu fällen?? An dieser Stelle möchte ich in dieselbe Kerbe schlagen wie „Jemand“. Es ist passiert und vorbei, es muss daraus gelernt werden! In aller Deutlichkeit: Es geht mir nicht darum mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und zu sagen der oder die sind Schuld, weil sie das und das nicht gemacht haben. Nein! Ich will sagen: „Leute, das und das ist passiert. Ihr wart selbst nicht zufrieden damit, dass diese Situation überhaupt entstehen konnte. Bitte überlegt euch wie ihr verhindern könnt, dass das noch mal vorkommt. Es schadet dem Sport!“ Also im Klartext:

- in einem so wichtigen Spiel, muss ein Schiedsrichter da sein. Daran zu denken einen Schiri zu holen sollte nicht den Spielern aufgebürdet werden. Die sind nervlich eh angespannt und mit den Gedanken voll aufs Spiel konzentriert.
- Falls sich die rekrutierten Schiedsrichter als unzuverlässig erweisen und einfach heimgehen, weil sie keine Lust oder Zeit mehr haben (was hier nach Hören - Sagen der Fall war), sollten von der Turnierleitung Ersatz-Schiedsrichter bestimmt werden. Das können Freiwillige aus dem Publikum sein mit denen beide Spieler einverstanden sind. Die müssen ja nicht mal aufstellen. Nur einfach da sein und dem Spiel folgen.
- Falls das Spiel noch nicht „wichtig“ genug für die Anwesenheit eines Schiris ist, sollte der Turnierleitung ein Reglement vorliegen, in dem klar geschrieben steht wie weiter zu verfahren ist (und wenn das im aktuellen Reglement nicht klar steht, so sollte es spätestens jetzt hinein geschrieben werden! Ich hoffe, wer auch immer da in der Verantwortung steht, liest meine Anregung.)

Was definitiv nicht sein darf, ist, dass 2 Spieler mit gegenteiliger Meinung am Tisch stehen und es gibt niemanden der sagen kann wie es weitergeht.

Noch ein Wort zur Sportlichkeit: Ich kann verstehen, dass man in so einer angespannten Situation für den einen oder anderen Spieler Partei ergreift. ABER bitte haltet euch vor Augen, dass es ein entscheidender Unterschied ist ob man FÜR den Einen argumentiert oder GEGEN den Anderen flucht. FÜR jemanden zu argumentieren ist konstruktiv und trägt evtl. sogar zur Problemlösung bei. GEGEN jemanden fluchen ist unsachlich, emotional und deswegen in höchstem Masse kontraproduktiv. Man macht sich nur selbst Luft, aber entfernt sich von einer Problemlösung immer weiter. Ich musste leider sogar noch während Marc die letzten Bälle gespielt hat (und Zentnerweise Druck auf den Schultern hatte) hören wie sich Leute über ihn ausgelassen haben. Ihn als Betrüger hingestellt haben der solche Situationen mit Methodik ausnutzt. So ein Verhalten ist schlicht inakzeptabel und in punkto Sportlichkeit auf der gleichen Stufe anzusiedeln, wie wenn ein Spieler wirklich durch Betrug versucht ein Spiel für sich zu entscheiden.

Ich hoffe dass meine Kritik oben den Weg zu den richtigen Leuten findet und da als das was sie ist aufgenommen wird - ein konstruktiver und gut gemeinter Anstoss und nicht einfach noch einer der motzt.

Trotz allem war es aber schön zu sehen wie sich das Billard entwickelt hat und es hat echt Spass gemacht in einem so qualitativ hoch stehenden Feld zu spielen. Ich freue mich auf die Finalspiele im Spirgarten und hoffe dass bis dahin alles soweit verdaut ist, dass wir da wieder mit dem Sport weitermachen können.

Cheers
Potsch



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