Bericht von Stefan Reichenbach, Pool Team Winterthur
Der Auftakt zum diesjährigen 3-Königs Turnier fand wie letztes Jahr bereits am Freitag statt und verlief dementsprechend ruhig. Unter anderem wurde die Anmeldung per Internet rege genutzt und dies ersparte doch einigen administrativen Aufwand an den Turniertagen selbst.
Gespielt wurde in 8 Gruppen à je 16 Spieler, womit sich der Sieger gegen 128 Gegner durchzusetzen hatte. Für den Freitag Abend wurde eine Gruppe aufgeboten, die anderen sieben für den Samstag. Jeweils 4 Billardeure jeder Gruppe konnten sich für das Finale am Sonntag qualifizieren. Für die ausgeschiedenen bestand noch die Möglichkeit, sich für das Code 7 Turnier einzuschreiben.
Am Freitag qualifizierten sich ohne Spielverlust fürs Finale am Sonntag: Roger Bruderer und Gianni Campagnolo. Mit nur einem verlorenen Spiel Ralf Jäger und Marco Tschudi. Der Spielbetrieb dauerte insgesamt „nur“ bis ca. 12 Uhr nachts (man ist sich längeres gewohnt..)
Weiter gings dann am Samstag, Türöffnung ab 10 Uhr und angesetzter Turnierstart für die anderen sieben Gruppen um 11 Uhr. Nach einem ersten gemeinsamen „Käfeli“, dem Wiedererkennen einiger bekannter Gesichter und den gegenseitigen „Salü’s“ wurden alle Turnierteilnehmer von Paul Müller, für die französisch Sprechenden durch Fabrizio Burato’s Übersetzung, begrüsst und über die Turniermodalitäten informiert (ein Dank an dieser Stelle für die super Übersetzung!). Anschliessend ging’s bereits los, es konnte kurz nach 11 Uhr gestartet werden. Da keiner seinen Startplatz durch Verspätung oder Abmeldung verlor, konnten zum Teil Anwesende oder per Telefon erreichbare Warteliste-Spieler nicht mehr berücksichtigt werden – das Tableau war voll!
Die weiteren Qualifikanten vom Samstag für’s 32er Tableau am Sonntag waren:
Ohne verlorenes Spiel:
Thomas Rombach / Marco Steiner / Sascha Specchia / Marc Bühler / Urs Furrer / Ralf Hinze / Pascal Perisset / Vincent Ortiz / Patrick Mennillo / Peter Busarac / Pascal Nydegger / René Heiniger / Murat Ayas / Benjamin Baier.
Mit einem verlorenen Spiel:
Tanes Tanasomboon / Roland Vodoz / Matthias Sutter / Marcel Ruffner / Sandro Zweifel / Orin Marcelic / Cem Kaiser / André Caluori / Dimitri Jungo / Jakob Belka / Urs Baechler / Markus Weber / Rolf Mangelsdorf / Hansruedi Hauser.
Am diesjährigen Finaltag konnte man pünktlich um 11 Uhr beginnen. Nach den ersten Partien konnte man noch nicht erkennen, welche Spieler sich in Top-Form befanden. Die Resultate bis dahin waren durchzogen. Auf eher deutlich ausfallende Partien folgten sehr umkämpfte, welche erst im letzten 17. Break mit 9:8 entschieden werden konnten. Ohne Spielverlust direkt für den Final konnte sich Jakob Belka qualifizieren. Er besiegte auf seinem Weg HR. Hauser, P. Nydegger, D. Jungo, M. Tschudi und U. Furrer.
Tschudi konnte sich durch einen Sieg (9:6) über Weber, der bis dahin nur gegen Perisset mit 2:9 verloren hatte, wieder ins Rennen bringen. Er traf gerade im darauf folgenden Spiel auf den genannten Perisset, welcher sich seinerseits bis dahin nur Furrer geschlagen geben musste. Die Partie zwischen Perisset und Tschudi verlief dann jedoch gemäss Resultat 3:9 klar für Tschudi, welcher es nun mit Furrer zu tun bekam, um sich in den Final zu spielen, wo Belka doch schon einige Zeit wartete. In einem sehr taktischen und spannenden Match war dann doch Tschudi der bessere der beiden und konnte mit einem 9:7 ins Endspiel gegen Belka einsteigen.
Trotz der langen Pause von Belka und einem gut eingespielten Tschudi wurde die Partie relativ klar mit 9:3 entschieden, und zwar konnte Jakob Belka (um 24 Uhr!) das bessere Ende für sich behalten und gewann das diesjährige 3 Königs-Turnier.
An dieser Stelle herzliche Gratulation zum Sieg!
Code 7 Zusatz - Turnier
Auch das Code 7, welches am Samstag für alle Code 8 Verlierer begann, wies viele umkämpfte Partien auf. Für die letzen 16 ging es am Sonntag ebenfalls wieder in einem neuen Tableau weiter. Obwohl etwas im Schatten des Code 8, wurden auch hier keine Geschenke gemacht und die Partien waren oft bis am Schluss offen. Candrian Uorsin schaffte es mit einem deutliche 7.0 über René Brand im Direktlauf bis ins Final.
Réne kämpfte aber stark weiter. Mit einem Siege über Burato, der gleich im 1. Spiel von Uorsin in den HL geschickt wurde und zwischenzeitlich fünf Partien in Folge gewann, standen sich René und Uorsin im Finale erneut gegenüber.
Diesmal war René voll da und sicherte sich den Sieg im Code 7 Turnier.
Auch dazu gratulieren wir herzlich.
Resultat - Überblick
Code 8:
1. Rang Belka Jakob (9:3)
2. Rang Tschudi Marco
3. Rang Furrer Urs (7:9) gegen Tschudi
4. Rang Perisset Pascal (3:9) gegen Tschudi
5. Rang Busarac Peter (6:9) Perisset Pascal
5. Rang Weber Markus (6:9) Tschudi Marco
Code 7:
1. Rang Brand René
2. Rang Candrian Uorsin (3:6) Brand
3. Rang Burato Fabrizio ( 1:7) Brand
4. Theocharis Nikon ( 2:7) Burato
5. Kukic Adi 5:7 gegen Burato
5. Dederding Sabina 6:7 Theocharis
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