Bericht von Sandra Fürst
Mit großer Vorfreude wurde der bereits 3. Böblinger Junior Cup von billardbegeisterten Jugendlichen erwartet. Tolle Sachpreise im Gesamtwert von über 1.500,- Euro, wie z.B. ein tragbarer DVD-Player, ein Longoni Break/Jump Cue, eine True West Cue-Tasche , eine Canon Digital Kamera, ein Satz TV Pro-Cup Billardkugeln und vieles mehr incl. jede Menge schöne Trostpreise lockten insgesamt 58 SpielerInnen darunter 8 Mädchen am vergangenen Samstag den 29. Oktober 2005 in den Billard Palast nach Böblingen.
Unter ihnen auch eine 18-köpfige Gruppe mit 15 Spielerinnen und Spielern die eigens aus Luxemburg für diesen Event angereist waren, sowie ein Spieler aus der Schweiz, die den Junior Cup auch in diesem Jahr wieder zu einer internationalen Veranstaltung machten.
Punkt 10.30 Uhr viel der Startschuss. In der Halle herrschte Mucksmäuschenstille als Jochen Schuhmann (Turnierleiter und Mitorganisator) den Countdown zählte und alle Partien auf 17 Billardtischen starteten. Somit war das 9-Ball Turnier auf 7 Gewinnspiele im Doppel-KO System eröffnet.
Zu den Überraschungen zählte die jüngste und dennoch turniererfahrene Teilnehmerin Janika Meyer (9 Jahre) die mit ihrem Talent verblüffte. Die Eltern und viele Zuschauer fieberten mit der kleinen Janika bei den beiden spannenden Spielen die sie je nur knapp mit 6:7, 6:7 verlor und dabei keine Miene verzog. Sie belegte in der Gesamtrangliste Platz 49.
Die Freundinnen Debbie Wallers (14 Jahre) und Rachel Meyer (14 Jahre) mussten in einem Entscheidungsspiel den Platz des besten Mädchens ausspielen. Rachel entschied dieses Match für sich und durfte somit den Pokal mit nach Hause nehmen. Ebenso wie bei dem Entscheidungsspiel des besten Jugendlichen bis 14 Jahre bei dem sich Dennis Waldecker (14 Jahre) gegen Robin Hof (14 Jahre) durchsetze und den Pokal entgegen nehmen durfte.
Auch in diesem Jahr konnten die TeilnehmerInnen neben dem Hauptturnier wieder an einem Snooker Highrun teilnehmen, bei dem sie versuchten so viele rote Kugeln wie möglich nacheinander am Snookertisch zu versenken. Sebastian Scherbinin (17 Jahre) aus Freudenstadt belegte hier mit 9 Kugeln den ersten Platz dicht gefolgt von Dany Baron (15 Jahre) aus Fellbach mit 7 Kugeln. Den dritten Platz teilten sich die Böblinger Konstantin Sawal (17 Jahre) und Eugen Wiese (18 Jahre) mit je 5 Kugeln.
Das Endspiel der letzen 8, das im Einfach-KO gespielt wurde, startete bereits um 20 Uhr. Lokalmatador Igor Koba (17 Jahre) konnte sein erstes Spiel gegen Robin Hof (14 Jahre) klar mit 7:4 für sich entscheiden. Ebenso wie Christoph Brandt (16 Jahre) der gegen Oliver Weinert (16 Jahre) mit 7:3 gewann.
Auch bei der spannenden Partie zwischen Stefan Scholl (17 Jahre) und Andreas Schroff (15 Jahre) fieberte das Publikum mit. Andreas konnte sich knapp mit 7:6 durchsetzen. Parallel dazu entschied Julian Trumpp (18 Jahre) der gegen Dennis Waldecker (14 Jahre) spielte seine Partie mit 7:5 und somit standen die verbleibenden 4 Spieler für das Halbfinale fest.
Dort traf nun Igor Koba auf Christoph Brandt sowie Andreas Schroff auf Julian Trumpp. Die Spannung stieg. Viele ausgeschiedene SpielerInnen und Eltern schauten den weiteren Partien zu.
Leider musste sich Igor Koba dem späteren Turniersieger Christoph Brandt aus Freiburg mit 7:5 geschlagen geben. Julian Trumpp behielt gegen Andreas Schroff zwar die Oberhand, hatte Christoph Brandt im Finale aber leider nicht mehr genug entgegen zu setzen und unterlag deutlich mit 3:7. Mit tosenden Applaus und der Siegerehrung ging dieser Junior Cup zu Ende.
Organisiert wurde diese Veranstaltung übrigens von Mara Ribicic, Jochen Schuhmann und Andreas Jeschka bei denen wir uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchten. Ebenso wie bei den vielen engagierten HelferInnen und Helfern vom Planet Pool Böblingen. Ein weiterer Dank geht auch an die Sponsoren Dynamic-Billard, Bernd Rausch, Ralf Schwarz, Marc Meyer, Atha Vrakas, Stroke Sports, Stadt Böblingen und Kreissparkasse Böblingen.
Es ist schön zu sehen, dass der Böblinger Junior Cup ein fester Bestandteil im Jugendterminkalender ist und großen Anklang gefunden hat. Vielen Dank an alle beteiligten SpielerInnen und Spieler sowie Eltern und Familienangehörige.
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