Biel, 26.09.2005
Bericht: P.Nydegger (PBC Biel), Fotos: M.Ayas (PBC Biel)
Seeländercup 2005 (PBC Biel / Billardhalle Biel)
Der diesjährige Seeländercup, Code 8 wurde vom Freitag 23. September bis am Sonntag 25. September 2005 in der Billardhalle Biel wie geplant und ohne Probleme über die Bühne gebracht. Der verdiente und stark überlegene Gewinner des Turniers heisst wie schon an den vergangenen Grossturnieren der Schweiz: Dimitri Jungo.
Jungo setzt seine tadellose Gewinnserie fort. Mit nun 14 Turniersiegen von 14 Turnierteilnahmen, 124 Siegen von 120 Spielen im Jahr 2005 bricht Jungo wohl mittlerweile jeglichen Rekord der in der Schweiz jemals in Sache Gewinnserie erzielt wurde. Auch am diesjährigen Seeländercup liess Jungo kaum einem Gegner eine Chance und gewann das Turnier mit klaren Siegen über die folgenden Spieler: Bieler Yannick Dubois (7-3), Basler Daniel Stohler (9-4), Löracher Ralf Jäger (9-1), Winterthurer A.Bora (9-5), Ostschweizer P.Mennillo (9-2) und im Finale über den Genfer Johnny Fulcher mit 9-4. Jungo kann damit auch endlich den Seeländercup in seiner Siegesstatistik aufführen. Denn in den vergangenen 4 Jahren ist er stets gescheitert an seinem Heimturnier obwohl er meist als Turnierfavorit gehandelt wurde.
Organisation und Material
Nachdem sich in den vergangenen Monaten die Billardhalle Biel sowie der PBC Biel mächtig ins Zeug legten in Sache Material und Organisation war es am Freitag den 23.09.2005 soweit: Es konnten den über 100 Spielern und Spielerinnen 5 Neunfuss-Tische ergänzt mit 11 Achtfuss-Tischen in bestem Zustand zur Verfügung gestellt werden. Reinhard Jungo, Hallenbesitzer und Tischbauer hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und ein grosser Teil der Tücher sowie sämtliche Bandengummis erneuert. Zusätzlich wurden an 8 Tischen sämtliche Unterkonstruktionen ausgewechselt, was dazu beitrug, dass die Turniertische in einem Top Zustand zur Verfügung gestellt werden konnten. Das Feedback war teilweise wirklich gewaltig. Spieler und Spielerin freuten sich sehr über die Material Änderungen und teilten das auch mit. Die Tische verhalten sich viel ruhiger und regelmässiger. Natürlich gab es den einen oder anderen Tisch der ein wenig abwich oder ein Gummi das vielleicht mal ein wenig schneller war als das andere, jedoch wo gibt’s das denn nicht? Das Material war ohne Zweifel „Top“, und kann längst mit allem mithalten was in der Schweiz geboten wird.
Erneuert wurde auf dieses Jahr auch die gesamte Turnierorganisation bzw. Turnierleitung wessen in den letzten Jahren immer externe Leute aus Deutschland übernommen hatten. Der PBC wollte dieses Jahr endlich wieder was eigenes auf die Beine stellen und die gesamte Organisation stammte vom PBC Biel. Kurzfristig hatte man sich allerdings entschieden für die Tableaus die neue Turniersoftware von CreaProducts einzusetzen, dessen erforderte dann auch, dass zur Hilfe und Tableauführung, zur Zeit Michi und Rahel Sorace zugezogen wurde, für dies der PBC Biel den beiden für den enormen Einsatz an diesem Wochenende herzlich dankt.
Somit wurde insgesamt im Vorfeld gut organisiert, so dass es über das ganze Turnier kaum nennenswerte Zwischenfälle gab.
Das Turnier und die Vorrunden
Das allgemeine System des Seeländercups wurde zu den vergangenen Jahren nur wenig verändert. Wesentliche Sachen wie klare Setzlisten für jedes Tableau gemäss August 2005 SBV-Rangliste trugen allerdings dieses Jahr zu einem fairen Begegnungsablauf bei. Gleich wie im vergangenen Jahr wurden auch dieses Jahr wieder die Acht besten Spieler der Schweiz (SBV Rangliste) (inkl. Turniergewinner 2004) direkt ins Hauptfeld vom Sonntag gesetzt. So verblieben also noch 24 Plätze diese über 8 Qualifikationsfelder zu vergeben waren.
Insgesamt nahmen 105 Herren und 17 Damen am Turnier teil, davon waren ca. 20 Spieler aus den Top 20 der Schweizer Rangliste was dann zu einem Code 8g - 8h führte. Einzig Marco Tschudi, Ronald Regli (beide in Deutschland) und Urs Furrer (Ferien) nahmen von den absoluten Top-Cracks der Schweiz nicht am diesjährigen Seeländercup teil.
Ca. 28 gute Spieler(innen) kämpften am Freitag Abend um die ersten 6 von 24 Hauptfeld-Plätze vom Sonntag. Die Spieler wurden in jeder Vorrunde in zwei 16er Tableaus aufgeteilt. Im ersten Tableau von Freitag waren unter anderem G.Campagnolo (Nr. 1, Senioren) aus Zürich, M.Meier (CH-Meister 2002) aus Biel sowie Topspieler R.Schmid aus Zürich und R.Brand (Vize, SM 2004) aus Wangen. Das zweite Tableau wurde, wie es die Auslosung bzw. SM - Punkteverteilung wollte, zu einer Welschschweizer-Gruppe. Topspieler wie Marendaz, Ortiz, Barbey, Tercier teilten sich das Tableau mit Wengers (Stephane und Paul-Alain), Diaz und Schmassmann. Während das erste Tableau mit den Qualifikanten Schmassmann, Ortiz und Marendaz wie geplant um 00.15 Uhr zu Ende ging, zog sich das zweite Tableau in die Länge. Marcel Meier hatte sich nach längerer Spielpause zurück gemeldet und sein Spiel nur sehr langsam und konzentriert aufgezogen. Es folgte ein Hitchcock nach dem anderen, ehe sich der Bieler um 02.15 Uhr gegen Roger Schmid verdient mit 7-6 durchsetzte und sich somit ein Platz im Hauptfeld erkämpfte.
Am Samstag ging es mit vielen hochkarätigen und beinahe vollen Tableaus weiter wobei sich die meisten Favoriten durchzusetzen vermochten. Erwähnenswert sicherlich das Vorrundenausscheiden von Rico Guerriero (0-7 gegen Anar Bora) oder Sorace der es in zwei Anläufen nicht schaffte und im Entscheidungsspiel gegen Gajardo beim Stand von 5-5 (auf 6) eine 9er-Break hinnehmen musste, sowie auch der Grieche Miachalopolous der sich am Samstag Nachmittag nicht durchsetzen konnte. Die am Samstag verbleibenden 6 Qualis gingen dann mit vielen spannenden Spielen wie geplant um 01.15 Uhr zu Ende und die folgenden Spieler standen für das Hauptfeld vom Sonntag Morgen, 10.00 Uhr fest:
Specchia (G), Jungo (G), Ayas (G), Perisset (G), Torres (G), Vodoz (G), Nydegger P. (G), Bühler (G), Campagnolo (Q), Brand (Q), Meier (Q), Ortiz (Q), Marendaz (Q), Dubois (Q), Schmassmann (Q), Weber (Q), Sutter (Q), Johner (Q), Fulcher (Q), Wenger J. (Q), Karabijk A. (Q), Mennillo P. (Q), Rathnayaka (Q), Theocharis (Q), Coelho (Q), Dos Santos (Q), Jäger (Q), Zurbuchen (Q), Gajardo (Q), Stohler D. (Q), Iaccuzo (Q), Bodlovic (Q).
Das Haupttableau am Sonntag
Also fanden sich am Sonntag die erwähnten Spieler ein und es konnte nach Gratiskaffee mit Gipfeli losgehen. Bereits in der ersten Runde gab es so einige Überraschungen. Nr. 1 des Turniers, Sascha Specchia musste sich nach einem klaren Sieg über Schmassmann, gegen Marendaz mit 5.9 in die Hoffnungsrunde setzen lassen, sowie Nr. 3 Murat Ayas konnte sich ebenfalls nicht durchsetzen und zog auch bereits in der zweiten Runde den kürzeren gegen den Welschschweizer Manuel Coelho mit 6-9. Zu erwähnen aber ist, dass Ayas allem Anschein nach mit einer einsetzender Grippe kämpfte und zu diesem Zeitpunkt nicht mit vollen Kräften spielen konnte. Pascal Nydegger und Markus Weber (SBV Nr.12) erwischte es noch früher. Nr. 7 des Turniers, Nydegger konnte nähmlich ebenfalls keine guten Leistungen auf den grünen Tisch zaubern und verlor in der 1. Runde im PBC Biel -PSC Biel Duell gegen Marcel Meier mit 6-7 und auch Markus Weber verlor in der 1. Runde gegen Marc Bühler (Bümpliz) (5-7).
Den Erwartungen gerecht wurden die 4 Spieler Johnny Fulcher, Vincent Ortiz, Patrick Mennillo und Dimitri Jungo. Durch den Hoffnungslauf durchsetzen konnte sich der Löracher (D) Ralf Jäger, Sascha Specchia, Anar Bora und Eric Marendaz welche um den Einzug ins Viertelfinale Torres, Coelho, Brand und Ayas auf den 9. Schlussrang verbannten. Hätte man vor dem Turnier gefragt wer in die Viertelfinals einziehen wird, hätte man diese vier Spieler ganz bestimmt auch auf der Rechnung gehabt. Allerdings gab es dann in den Viertelfinals gleich zwei unerwartete Erfolge. Den einen für Ortiz, der mit einem deutlichen 9-5 gegen Marendaz überzeugte und im zweiten war es Johnny Fulcher, dieser liess sich von Specchias Konstanz nicht beeindrucken, nutzte Fehler, und konnte sich die Partie mit 9-6 erkämpfen. Patrick Mennillo schlug den deutschen Ralf Jäger trotz einigen Fehler klar mit 9-5. Jäger der sich allerdings das ganze Turnier durch in einer tollen Verfassung zeigte, war nach dem Spiel mit diesem Gesamtresultat sehr zufrieden. Und im vierten Spiel war es noch Jungo der Bora mit 9-5 schlug.
Wer jetzt noch auf einen Turniersieger wetten wollte ging leer aus, wenn er nicht auf Jungo wettete. Jungo dominierte seine Gegner von Spiel zu Spiel mehr. Den Gegnern merkte man auch sichtlich den Respekt gegenüber Jungos Spiel und wahrscheinlich auch seiner Siegesstatistik der letzten Zeit an. Denn die Fehlerquote seiner Gegner stieg in jedem Spiel sofort an. Jungo machte auch hie und da einen von ihm ungewohnten Fehler, jedoch aber spielte Jungo bis und mit Final immer eine Spur besser als seine Gegner. Jungo spielte den Ostschweizer Patrick Mennillo regelrecht mit 9-2 gegen die Wand und im Final konnte Fulcher gegen Jungo seine Möglichkeiten ebenfalls nicht nutzen und Jungo gewann auch hier deutlich mit 9-4 und wurde ca. um 22.00 Uhr zum erwarteten Turniersieger.
2. Platz an Johnny Fulcher
Speziell zu erwähnen ist sicherlich auch die Gesamtleistungen von Johnny Fulcher. Er spielte bereits in den letzten Jahren im Schweizer Snooker eine grosse Rolle und erweiterte sich dieses Jahr mit der Poollizenz.
Bereits nach 3 -4 Turnieren kann der Genfer beträchtliche Erfolge aufweisen und stellt sich zu einer tollen Bereicherung im schweizerischen Poolbillard raus. Nicht nur dieser zweite Rang ist ein Beweis für sein enormes Können am Pooltisch, nein auch die tadellosen Siege über Campagnolo, Bühler, Marendaz, Specchia und Ortiz, diese sich Fulcher mit mentaler und spielerischer Stärke wirklich verdiente.
Das Damenturnier
Um 12.30 Uhr wurde parallel zum Herren Finaltableau das 2. Seeländercup Damenturnier gestartet. Nebst einigen guten Spielerinnen aus den Top 20 der Schweiz mit am Start, die erst kürzlich gewordene Europameisterin im 8er Ball Christine Naeff, Vorjahressiegerin Yini Cornman aus Carouge, die diesjährige 8er Ball EM-Bronzemedaillen-Gewinnerin bei den Seniorinnen Monika Oeschger aus Thun und zuletzt noch die diesjährige Vizeeuropameisterin bei den Mädchen, Jennifer Fleckenstein aus Zürich. Insgesamt waren es 17 Damen und darunter offensichtlich viel Billardprominenz. Während sich Cornman, Nydegger, Imberechts und Naeff souverän und ohne grosse Mühe in den Viertelfinal spielten setzte es für Fleckenstein und Oeschger bittere Niederlagen ab. Fleckenstein musste gegen Cisternino gleich eine 0-8 Niederlage hinnehmen was sich dann aber im nächsten Spiel für Cisternino gegen Cornman (0-8), Postwendend wendete. Die Thunerin Monika Oeschger verlor indessen gegen Sandra Blaser mit 4-8 und musste ebenfalls in den Hoffnungslauf.
Cisternino, Weber, Blaser und Beutler hiessen schlussendlich die Hoffnungsrundengewinnerinnen und so kam es zu den Viertelfinalpaarungen Christine Naeff - Claudia Weber, hier hatte Weber keine Chance und verlor gleich mit 0-8, Cisternino - Imberechts, wo Cisternino überraschend gut aufspielte und die ungewohnten Fehler von Imberechts mit 8-6 zu nutzen wusste, Nydegger - Beutler, mit 8-5 nutzte Nydegger die vielen Leichtsinnsfehler von Beutler aus und schoss sich verdient ins Halbfinal sowie Cornman diese gegen Blaser ebenfalls verdient die Oberhand behielt und das Spiel auch mit 8-5 gewann.
Im Halbfinale hatten die Heimspielerinnen nun keine Chance mehr. Nydegger gegen Cornman sowie Cisternino gegen Naeff konnten sich nur noch teils durchsetzten und es setzte für beide eine klare 3-8 Niederlage ab. Cornman und Naeff spielten seinerseits starkes Poolbillard und so einige Bälle hörte man mitten ins Loch preschen. Sie strotzten geradezu vor Selbstvertrauen und auch die ca. 20 anwesenden Zuschauer in der Billardhalle waren sich einig, dass sich diese beiden Spielerinnen den Finaleinzug klar verdient hatten. Naeff setzte sich im Final dann schliesslich durch mit 9-6 nachdem Yini zwar den besseren Start erwischte, jedoch immer wieder Fehler einstreute. Naeff spielte zum Schluss der Partie überragendes Billard und wurde zur verdienten Seeländercup Siegerin 2005 der Damen.
Zuschaueranwesenheit und Spielerauktionen
Wie alljährlich positiv zu bewerten sind die Zuschauerzahlen am Seeländercup. Es waren auch an diesem Tage wieder viele Spieler und Angehörige, sowie Billardinteressierte aus der Umgebung in die Billardhalle gekommen und auch teilweise bis zum Schluss geblieben um das Code 8 Turnier zu verfolgen. Die meisten waren begeistert von den tollen sportlichen Leistungen die an diesen 3 Tagen geboten wurde. Am Finalabend um ca. 22.00 Uhr waren zum Turnierende immer noch ca. 30 Zuschauer in der Billardhalle anwesend.
Zusätzlich hat sich die Seeländercup Organisation (Murat Ayas, Pascal+Ingrid Nydegger, Krishna Jayadev, Markus Weber, Daniel Bohnenblust, Stefan Gfeller, Daniel Jungo, etc.) was Besonderes einfallen lassen. Nebst den Gratisfrüchten und dem Gratiskaffe (mit Gipfeli am Hauptfeld) gab es am Sonntag so genannte Spielerauktionen (Potsystem). Jeder Spieler wurde nach dem amerikanisch bekannten System dem Höchstbietenden verkauft. Je nach Rang der verkauften Spieler wurde den Bietern dann ein Prozentsatz des Gesamtpots ausbezahlt. Auch in diesem Potsystem war Dimitri Jungo der alleinige Leader. Er wurde zu einem Preis von 240 Franken versteigert während für den zweithöchsten genau 4 x weniger, nämlich noch 60 Franken geboten wurden. Es wurde insgesamt ein Betrag von über 700.- in diesen Pot gespeist was zwar nicht schlecht war, aber unter den Erwartungen der Organisation lag. Dieses System wurde vor Jahren auch schon mal durchgeführt und fand damals einiges mehr Anklang. Das System war ebenfalls für die Damen geplant was aber leider aus Zeitgründen nicht mehr durchgeführt werden konnte. (Siehe Rubrik Unsportlichkeit, Turniersystem und Mängel).
Unsportlichkeit, Turniersystem und Mängel
Allgemein ist der Seeländercup 2005 erfolgreich über die Bühne gebracht worden und es gab kaum, bis keine Zwischenfälle, doch zu erwähnen ist das Extrafoul von Vodoz am Sonntag in dessen Spiel er beim Spielstand von 8-8 (auf 9) die Fünf mit einem Extrafoul an die neun Spielte (ohne Cue-Kontakt mit der Weissen), für dessen er das Spiel wegen unsportlichem Verhalten von der Turnierleitung aberkannt bekam und im Hoffnungslauf Platz nehmen musste.
Bemängelt wurden von wenigen frustrierten Spielern die Vorrunden - Tableaus. Weil die Vorrunden im Euro-Tableau System (ab ¼ Final K.O System) gespielt wurden, gab es für wenige Spieler die unglückliche Situation dass sie nur einmal verloren und im ¼ - Final aus dem Turnier ausschieden, während andere zweimal verlieren konnten und dann doch noch am Entscheidungsspiel teilnehmen durften. Um die Sache klarer zu machen: verlor z.B. Meier im Direktlauf der Vorrunde die 2. Partie, kämpfte sich durch den Hoffnungslauf bis Viertelfinale, gewann dieses und verlor anschliessend dass Halbfinale, da sich allerdings 3 Spieler pro Vorrunde für die Finalspiele vom Sonntag qualifizieren konnten, musste zwischen den Verlierern der Halbfinals noch ein Entscheidungsspiel stattfinden. So verlor also Meier 2 Spiele in diesem Tableau und durfte doch noch am Entscheidungsspiel teilnehmen und qualifizierte sich auch. Dies war für Spieler die sich wie z.B. E.Juvet direkt qualifizierten für die Viertelfinals, und dann verloren und ausschieden, ein bisschen frustrierend. Die Reklamationen waren einerseits berechtigt und andererseits aber auch von absoluter Respektlosigkeit gegenüber der Turnierleitung. Denn die Turnierleitung und Organisation des Seeländercups hat sich wirklich sehr darum bemüht den Spielern eine wirklich gute und faire Turnieratmosphäre zu bieten was bei den allermeisten der ca. 115 anwesenden Spieler und Spielerinnen (mit Ausnahme von 2 Stenkern) auch gut angekommen ist. Es ist noch ausdrücklich zu erwähnen, dass es sich nicht um Meier oder Juvet handelte die diese „Stenkereien“ anbrachten.
Weiter wurde dass Potsystem leider nur bei den Herren durchgeführt, denn da die Frauen wie geplant erst um 12.30 Uhr ihr Turnier begannen, konnten von der Organisation leider kein Weg mehr gefunden werden die Spieler-Auktionen bei den Damen durchzuführen. Es hätte dafür das ganze Turnier unterbrochen werden müssen. Für das nächste Jahr wird an all diesen Mängel gearbeitet, wobei man sagen muss das diese Mängel ganz bestimmt nicht Turnierentscheidend waren.
Die Organisation wird bei einem nächsten Seeländercup Damenturnier sicherlich auch über eine bessere Damenturnier-Preisgeldverteilung nachdenken, denn in diesem und letzten Jahr wurden die Preisgelder nur bis zum 3. Platz ausbezahlt was die Organisation im vergangenen Jahr bei den Spielerinnen per Preisgeld- und Code-Umfragen ermittelte, dies wurde dieses Jahr allerdings von wenigen Spielerinnen in Frage gestellt.
Fazit der Turnierorganisation: Es war ein wirklich tolles Turnier mit vielen Verbesserungen zu den letzten Jahren. Es wurden tolle sportliche Leistungen über die gesamten 3 Tage geboten und es konnten über 20 Topspieler aus der Schweiz nach Biel gelockt werden. Darunter Welt- und Europameister(innen) sowie Vizeeuropameister. Aus den wenigen kleinen Systemfehlern wird gelernt und diese sind dazu da um das Turnier für nächstes Jahr noch einmal zu verbessern.
Der PBC Biel und die Billardhalle Biel dankt allen Spielern für ihre Anwesenheit und hofft euch nächstes Jahr wieder einen tollen Code 8, Seeländercup bieten zu können.
|
News bewerten bisher 1 mal
|
|