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Thema Turnierbericht

Mittwoch, 27. Juli 2011 4244 x gelesen  |  0 Kommentare
 

Turniernotiz 10-Ball Longoni Benelux Open - Thomas Ramseyer swissbillard.ch

Am vergangenen Wochenende fand im belgischen Leuven das Longoni Benelux-Open 2011 Statt. Das 10er Ball Turnier startete mit 6 Gruppenspielen aus denen sich die besten 28 für das Finaltableau qualifizierten, für welches vier Spieler gesetzt waren, nämlich der Titelverteidiger Serge Das, der zweite von 2009 und 2010 Niels Feijen, der Sieger von 2009 Andreas Roschkowsky und der 10 Ball Weltmeister von 20101 Huidji See.

Longoni Benelux Open Sieger Mark Gray und <a href='portraits.asp?prt=87' target='_blank' style='text-decoration:underline; color:#660000'>Dimitri Jungo</a>

Hatte gut Lachen nach einer erfolgreichen Aufholjagd. Mark Gray bezwang Dimitri Jungo im Final des dritten Longoni Benelux Open in Leuven, Belgien mit 8:7. 

Drei Schweizer in der Finalrunde

Etliche Schweizer hatten den Weg nach Belgien auf sich genommen um sich im international besetzten Feld von fast 150 Teilnehmern zu behaupten. Drei von ihnen schafften tatsächlich den Sprung in die letzten 32!

Das Finaltableau wurde bis ins Viertelfinal im Doppel-KO gespielt. Samuel Arji verlor zweimal nacheinander während der Bieler Junior Sebastian Koch die zwei ersten Partien für sich entschied. Erst in der dritten Runde verlor er gegen Lokalmatador Serge Das und im Hoffnungslauf gegen den Holländer Brian Beekers - und erreichte den beachtenswerten 9. Rang.

Dimitri Jungo gewann die erste Begegnung der Finalrunde und wurde dann von Terminator Feijen in den Hoffnungslauf verwiesen wo er dreimal in Folge mit total 21:6 Spielen die Nase vorn hatte und sich in den Viertelfinal drängte.

Dort warteten alle gesetzten Spieler sowie Koch Bezwinger Brian Beekers, der Belgier Cliff Castelein und der Engländer Mark Gray, der vor zwei Wochen in St. Johann dritter wurde und aktuell den 6. Platz auf der Eurotour Rangliste belegt.

Alle Partien verliefen relativ knapp Jungo setzte sich gegen Serge Das durch, Huidji See gegen Roschkowski, Mark Gray gegen Beekers und Niels Feijen nur knapp mit einer 10 mehr gegen Cliff Castelein.

Mark Gray am Longoni Benelux Open 2011

Englischer Kämpfer. Mark Gray, geboren 1973 war bis 2006 Snooker-Profi. Allerdings kam er nie über den 71 Platz auf  der Weltrangliste hinaus. Danach wandte er sich dem in Grossbritanien immer populärer werdenden Amerikanischen Poolbillard zu, wo er sich äusserst erfolgreich etablieren konnte. Gegenwärtig belegt er auf der Eurotour Rangliste den 6. Platz. .

Im Halbfinal traf Dimitri auf Huidji See, der zuerst sieben Zähler auf seinem Konto hatte. Für seine eiserne Nerven bekannt, schaffte der Schweizer jedoch den Ausgleich zum 7:7 und auch das darauffolgende Spiel und zog mit 8:7 in den Final! wo er gegen Mark Gray um den Titel fechten musste, der Niels Feijen mit 8:5 gebodigt hatte.

Alles schien für Jungo zu laufen in dieser letzten Partie. 7:3 lag er vorne - Wechselbreak auf 8 Siege! Doch Mark Gray ist nicht umsonst einer der erfolgreichsten Eurotourspieler. In kleinen, nervenaufreibenden Schritten holte er sich den Sieg am 3. Longoni Benelux Open und ein Preisgeld von 2'500 Euro. Jungo erhielt als zweiter immerhin 1'500  und auch Koch wurde für seinen 9. Platz mit 250 Euro vergütet.

 

Top Ausgangslage für den World Cup of Pool

Jungo beweist mit der Finalteilnahme eine gute Form zur rechten Zeit. Zusammen mit Ronald Regli (der vor einer Woche in Luzern am Nachtturnier zweiter wurde) hat er sich im Anschluss an das Eurotour Turnier in St. Johann für den PartyPoker-World Cup of Pool 2011 qualifiziert.

Das Schweizer Team sicherte sich eines von zwei Tickets für den mit 32 Teams besetzten und 250'000 $ dotierten World Cup of Pool, der Anfang September in Manila über die Bühne gehen wird.

Nebst den Schweizern setzten sich in Österreich auch das Duo aus Estland mit Denis Grabe und Erki Erm gegen 11 weitere Teams durch. Der World Cup of Pool wird im Format "Scotch Double" gespielt, bei dem sich die Spieler nach jedem Stoss abwechseln und obendrein nur 35 Sekunden pro Stoss aufwenden dürfen (pro Partie kann einmal eine Verlängerung von 35 Sekunden verlang werden).

 

World Cup of Pool Qualifikation - Fotos von Markus Hofstätter

<a href='portraits.asp?prt=87' target='_blank' style='text-decoration:underline; color:#660000'>Dimitri Jungo</a> und <a href='portraits.asp?prt=305' target='_blank' style='text-decoration:underline; color:#660000'>Ronald Regli</a> Foto von Markus Hofstaetter

Jungo und Regli qualifizierten sich erfolgreich für den World-Cup-of-Pool 2011 in Manila. Die Qualifikations-Favoriten aus Schottland Jonni Fulcher und Jayson Shaw kamen indes nicht vom Fleck. Sie unterlagen zunächst Belgien mit 8:7, gewannen danach zweimal gegen zwei von insgesamt drei Norwegischen Teams ehe sie sang und klanglos mit 8:0 gegen die Ungaren untergingen. Das zweite erfolgreiche Team aus Estland qualifizierte sich nur hauchdünn mit 8:7 gegen das Paar aus Dänemark. 

 Jayson Shaw und Jonni Fulcher Foto von Markus Hofstaetter
 
 

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