Grundsätzlich muss die Spielfläche eines Billardtisches immer doppelt so lang sein wie breit. Wird dieses Verhältnis verletzt, so kann sich der Spieler nicht mehr auf seine Erfahrung und Intuitionen im Bezug auf das Spiel über die Banden verlassen. (Engländer sind etwas komplizierter, deshalb weichen die Snookertische etwa 1.5% von dieser Regel ab...)
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Früher beliebt - Billardtische in allen Formen
und Varianten. |
Snookertische findet man bei uns normalerweise in ihrer Turniergrösse (12-Fuss auf Englisch Full-Size genannt). In England sind aber auch kleinere Masse wie 10-Fuss oder 8-Fuss üblich. Die Masse sind in diesem Fall ungefähr analog zu denjenigen der Pooltische.
Pool wird an Turnieren auf 9-Fuss Tischen gespielt. Diese Grösse empfiehlt sich vor allem für Billardlokale. Da in der Schweiz die Räume im Vergleich zu anderen Ländern eher klein sind, sollte ein Billardtisch für den privaten Gebrauch in der Grösse 7 oder 8-Fuss gewählt werden. Die Chance, dass der Tisch auch nach einem Wohnungswechsel noch aufgestellt wird steigt damit entschieden. Auch ein späterer Verkauf des Tisches ist einfacher wenn er nicht zu gross ist.
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Aus einem Buch von 1710 |
Carambole Meisterschaften werden auf verschiedenen Tischgrössen ausgetragen. Internationale Wettkämpfe finden auch hier auf dem grössten Tisch statt, dem Matchtisch (auch Matchbrett genannt). Für den privaten Gebrauch kann der Tisch vollständig den Raumverhältnissen angepasst werden, solange die Seitenverhältnisse von 2:1 eingehalten werden.
Wenn der Billardtisch auch als Esstisch gebraucht werden soll (mit einer entsprechenden Abdeckung) eignen sich Caramboletische besser als Pool- oder Snookertische weil sie mehr Beinfreiheit gewähren.
Abmessungen und Masse für Billardräume
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