Montag, 11. Dezember 2006  |  2557 x gelesen  |  0 Kommentare
 
Mosconi Cup 2006
 
Herbe Niederlage für das Europäische Team welches nach 8-4 Vorsprung den Sieg doch noch aus den Händen geben musste. Die USA gewinnt als Titelverteidiger beim Stand von 12-12!

Die bereits geglaubte Mosconi Cup Trophäe im 2006 wurde den Europäischen Jungs (Mika Immonen FIN, Ralf Souquet GER, Thomas Engert GER, Nick van den Berg NED, Imran Majid GBR und David Alcaide ESP) doch noch abgenommen, und dies obwohl man mit einem klaren 3-Punkte Vorsprung (9-6) in den letzten Tag gehen konnte. Das amerikanische Team mit Earl Strickland, Johny Archer, Rodney Morris, Correy Deuel, Mike Davis und John Schmidt holte in der sechsten Session, in den letzten 3 Team Partien am Sonntagmorgen bereits den Ausgleich zum 9-9. Und so mussten die Single-Matches in der letzten Session entscheiden.

Das stark spielende Europäische Team holte in dieser letzten Session erneut einen 12-10 Vorsprung mit Siegen von Thomas Engert über John Schmidt (5-1), Ralf Souquet über Johnny Archer (5-4) und Nick van den Berg gegen Earl Strickland (5-4) in welchem Match Van den Berg das Auftreten von Strickland an der IPT in Las Vegas gegen ihn, wohl kaum vergas, und diese Gelegenheit als souveräne Revanche nutzte. Strickland's Auftreten war allen Gerüchten zufolge selbst am Mosconicup erneut unter jeder Sportwürde.

Der erste Matchball wurde durch den Finnen Mika Immonen vergeben, welcher gegen Mike Davis bereits mit 4-1 in Front lag dann aber einbrach. Beim Stand von 4-4 hatte der Ex-Weltmeister gar noch zwei Bälle auf dem Tisch mit guter Stellung auf die Acht und verchachelte das ganze leider noch zum 11-12. Die letzte Chance hatte David Alcaide gegen Cory Deuel in wessen Match der Spanier leider nicht über 2 Punkte hinaus kam und somit mit 2-5 und Geamt 12-12 den Mosconi-Cup 2006 beendete.

Das amerikanische Team gewinnt den Mosconi Cup 2006 bei Gelichstand weil sie Titelverteidiger sind und somit das 11. mal seit 1994. Nach 2004 und 2005 somit auch das dritte mal hintereinander. Die spannenden Partien wurden Teils Live aus Rotterdam (NED) auf DSF und Sky Sports übertragen und fanden in der ganzen Billardsportwelt grossen Anklang. Obwohl es nicht zum Sieg reichte haben sich die Europäer sehr gut geschlagen, so dass man bis zum Schluss an den Sieg glaubte.
 
 
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