Donnerstag, 20. Juli 2006  |  3957 x gelesen  |  0 Kommentare
 
Billard im Blick Online
 
Bericht: Pascal Nydegger

Billard Dopping Berichte in Winterthurer Regionalradio, in der grössten Tageszeitung der Schweiz (Blick), in er Zeitung "20 Minuten" etc...

Da schreibt doch endlich mal die grösste Tageszeitung der Schweiz über den Billardsport, und was kommt dabei raus? Negativwerbung für das Image des Poolbillard und natürlich für die betroffenen Spieler, denn Blick Online nennt die Spieler auch gleich beim Namen.


...um dass ganze aber nicht nur aus dem negativen Sinne zu sehen...

Positiv ist, dass der Poolsport auf eine Höhe gestellt wird mit dem Spitzensport, was doch recht erfreulich und unerwartet kam. Evtl. tut sich ja beim Blick und anderen bekannten Medien hiermit auch gleich eine Nische auf wo wir mit dem Billardsport im Positiven Sinne reinrutschen könnten. Wer weiss?


Die Berichte zur Dopingaffäre unter den Links:

- Toponline, Online Zeitung Nr.1 der Ostschweiz
- Fachbereich Dopingbekämpfung des Bundesamtes für Sport





Und weiter am 20.07.2006 gefunden in "20 Minuten", der wohl schlauste und ausführlichste Artikel unter http://www.20min.ch/sport/weitere/story/14597815

Gekifft: Drei Billardspieler gesperrt

Dopingskandal im Billard: Erstmals wurden in der Schweiz drei Spieler für sechs Monate gesperrt, weil sie Cannabis konsumiert hatten.

«Die drei Billardspieler hatten eine Woche vor der Ausscheidung zur Schweizer-meisterschaft im Mai unter Freunden einen Joint geraucht», sagte Jean-Marc Schwenter, Vizepräsident der Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic. Dies wurde ihnen bei den Dopingtests an der Ausscheidung in Winterthur zum Verhängnis: Die Männer im Alter zwischen 26 und 41 Jahren wurden zu einer Spielsperre von sechs Monaten verurteilt und müssen die Kosten der Urinprobe sowie die Kosten des Verfahrens von mehreren Hundert Franken auf sich nehmen.

«Ich akzeptiere das Urteil, verstehe es aber nicht, da wir ja nicht während des Wettkampfes gekifft haben», sagte Rico Guerriero (41), einer der Verurteilten.

«Das ist das erste Mal, dass Billiardspieler positiv auf Cannabis getestet wurden», so Schwenter. Dopingkontrollen im Billard seien wie bei anderen Sportdisziplinen üblich. Der Cannabiskonsum werde aber milder bestraft, da er die Leistung in der Disziplin nicht steigere. So werden etwa bei positiven Tests auf Beruhigungsmittel oder Anabolika Spielsperren von mindestens zwei Jahren verhängt.

Cornelia Stauffer




Am Mittwoch 19.07.2006 schreibt Blick Online unter dem Link:
http://www.blick.ch/sport/artikel41148


BERN – Dass im Radsport mit unerlaubten Hilfsmitteln geschummelt wird, ist uns allen wohlbekannt. Jetzt hats auch drei Billard-Spieler erwischt.

Selbst im Billard wird gedopt.

Glauben Sie nach wie vor an das Gute im Spitzensport? Wer bis anhin überzeugt war, dass Doping vor allem ein Problem des Radsports oder der Leichtathletik sei, der wird nun Lügen gestraft. Denn selbst einheimisches Billard hat jetzt erste Dopingfälle zu beklagen.

So hat die Disziplinarkammer für Dopingfälle (DK) von Swiss Olympic die drei Billard-Spieler Rico Guerriero, Eric Marendaz und Vincent Ortiz zu einer Sperre von je 6 Monaten sowie zur Bezahlung von Verfahrenskosten verurteilt.

Die drei Spieler wurden anlässlich der Schweizer-Meisterschafts-Ausscheidung im Billard (8er-Ball) vom 13. Mai 2006 in Winterthur positiv auf Cannabis getestet.


 
 
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