Dienstag, 24. Mai 2005 | 1709 x gelesen | 0 Kommentare | |
15. Internationales Turnier um den Montfortpokal | |
Über 85 Teilnehmer trafen sich im Vereinsheim des SBC Feldkirch zum Jubiläumsturnier um den traditionellen Montfortpokal. Dieses Turnier wurde nun schon 15 mal in Folge durchgeführt und erfreut sich immer noch reger Teilnahme. Vier Damen nutzten die Gelegenheit um sich mit den männlichen Billardspielern zu messen. Jöbstel Simone vom SBC-Partnerverein Fair Play Wolfsberg erreichte den 33. Rang und konnte sich somit den Preis für die beste Dame sichern. Die Favoriten darunter Hammer Florian (D), Tschudi Marco (CH), Jeszberger Steffen (D) und der wieder einmal sehr stark aufspielende Meckmann Mario (A) erreichten erwartungsgemäß ohne Niederlage die Endrunde der letzten Acht. Vom austragenden Verein konnte sich Mitterer Mario mit einem sensationellen Comeback erfolgreich in Szene setzen und kam über die Hoffnungsrunde in das Viertelfinale. Weiters in die Endrunde spielten sich Reinmann Ivan (CH), der Sieger des ersten Montfortpokals (1991) Rassi Friedl und der Liechtensteiner Pomberger Patrick.
Die Viertelfinalspiele wurden auf höchstem Niveau ausgetragen. Hammer Florian erreichte mit seiner bekannt schnellen Spielweise ein 7:2 gegen Reinmann Ivan und somit das Halbfinale. Mitterer Jacky vom SBC Feldkirch konnte sich in einer tollen Partie gegen Meckmann Mario mit 7:2 durchsetzen. Rassi Friedl spielte nach einer harten Achtelfinal Partie wie ausgewechselt und konnte Jeszberger Steffen ebenfalls mit 7:2 bezwingen. Der vierte Halbfinalplatz war über weite Strecken zwischen Tschudi Marco und Pomberger Patrick (Bild) hart umkämpft bis sich schlußendlich Tschudi Marco mit 7:4 durchsetzen konnte. Zu einem offenen Schlagabtausch entwickelte sich das Halbfinalspiel zwischen den Favoriten Hammer Florian und Tschudi Marco. Das letztendlich Tschudi Marco mit 8:7 für sich entscheiden konnte. Das zweite Halbfinale bestritten Rassi Friedl und Mitterer Mario (Bild). Hier ging Mitterer Mario mit hochklassigem Spiel sehr schnell mit 7:2 in Führung. Rassi Friedl kämpfte sich aber noch auf 7:5 heran. Letztendlich siegte aber doch Mitterer Mario und zog vor heimischem Publikum in das Finale ein. Im Finale konnte Mitterer Mario dann mit einem fulminanten Start die Zuschauer und auch seinen Gegner Tschudi Marco überraschen und zog auf 3:1 davon. Tschudi ließ sich davon aber nicht beeindrucken und spielte seine ganze Klasse und Erfahrung aus. Die Spiele ließen an Spannung und Dramatik nichts zu wünschen übrig. Nach langem hin und her entschied schlußendlich Marco Tschudi (Bild) mit 9:8 das Spiel für sich und konnte den Montfortpokal zusammen mit dem Siegerscheck über EUR 1500,-- entgegen nehmen. Wieder einmal war dieses traditionsreiche Pool Billard Turnier für viele Billardbegeisterte ein Event den man sich nicht entgehen lassen konnte. Auch das 16. Pfingstturnier um den Montfortpokal in 2006 wird wieder ein Fest für alle Billardfreunde werden. Einziger Wermutstropfen war, daß wieder einige Landesverbände in Österreich an diesem Termin Ihre Landesmeisterschaften und Ranglistenturnier durchführten und die österreichischen Spitzenspieler deshalb an diesem Traditionsturnier nicht teilnehmen konnten. Die Hoffnung wird aber nicht aufgegeben, daß die diversen Verbände in Zukunft mehr Rücksicht auf solche für den Billardsport enorm wichtigen Turniere nehmen. Aufgefallen ist, daß…. die Kärntner Freunde vom Fair Play Wolfsberg den Ortstafel Streit mit nach Vorarlberg brachten und die Ortsnamen der Partnervereine in Wolfskirch und Feldberg umbenannten. selbst arrivierte Billardspieler leider immer noch nicht wissen, wie eine korrekte Bekleidung auszusehen hat. sich Weltklassespieler wie Sandor Tot und Roman Hybler nur durch eine Einladung nach Las Vegas von der Teilnahme am Montfortpokal abbringen ließen. | |
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