Montag, 08. Dezember 2008  |  2833 x gelesen  |  0 Kommentare
 
Niels Feijen holt sich die Krone Spaniens!
 
Bericht von: Achim Gharbi, EPBF Presse Office, www.touch-magazine.net

Überragende Leistungen des Holländers bei der Dynamic-Eurotour in Malaga / Chamat Zweiter

Einen besseren Jahresabschluss hätte sich die EPBF für das Superjahr 2008 nicht wünschen können. Nach der gelungenen Jubiläums-EM in Willingen schreibt nun auch die Dynamic-Eurotour Geschichte. In Malaga wurden aufs Neue Rekorde gebrochen und Superlativen erreicht. Das Feld war komplett ausgebucht und strotzte mit einer langen Warteliste. Wohl dem, der sich rechtzeitig angemeldet hatte und nicht auf einen Nachrückerplatz hoffen musste.


Ans Brett gingen ab Donnerstag Morgen im wunderschönen Hotel & Casino Torrequebrada an der Costa del Sol die “Hall of Fame” der Neuzeit. Die amtierenden Weltmeister Ralf Souquet, Nils Feijen, Daryl Peach und Darren Appleton gaben sich wieder ihr Stelldichein um mit weiteren 250 Teilnehmern aus 36 Nationen um 40.000 Euro Preisgeld zu spielen.

Die Eurotour, die als härteste Turnierserie der Welt gilt, fand im letzten Tour-Stop für 2008 in Malaga ihren hochverdienten Sieger. Der Niederländer Niels Feijen, der sich im August in New York den WM-Titel im 14.1 sichern konnte, zeigte von Beginn an Weltklasseleistungen und konnte diese auch bis zum Ende hin halten. Lediglich in der Vorrunde patzte Feijen: Er unterlag einem starken Sandor Tot mit 4:9, was ihn aber für den weiteren Turnierverlauf unbeeindruckt ließ. Er erreichte ohne Mühen die Runde der letzten 32 und setzte sich dann im Single-Out in teilweise hartumkämpften Partien gegen Mateusz Sniegocki (9:7), Nick van den Berg (9:7), Daryl Peach (9:8) und Tony Drago (9:4) durch, um im Finale auf den gutaufgelegten Schweden Marcus Chamat zu treffen.

Chamat hatte auf dem Weg in das Finale das namentlich etwas leichtere Programm zu absolvieren, musste aber doch den einen oder anderen Hochkaräter aus dem Weg räumen. Haarscharf nur entging er dem Ausscheiden gleich zu Beginn der KO-Runde. In einer dramatischen Partie konnte er den deutschen Christian Reimering, dem Zweitplazierten der Eurotour in der Schweiz, gerade noch auf Distanz (9:8) halten. Mit Erfolgen gegen Sven Pauritsch (9:7), Francisco Diaz-Pizarro (9:1) und Sandor Tot (9:4) im Halbfinale, zog auch er verdient in die Final-Arena ein.

Zur besten Sendezeit wurde das Finale auf dem Internetprotal von b-win übertragen. Mehrere tausend User am PC verfolgten ein sehr einseitiges Finale, das von Beginn an von Feijen dominiert wurde. 9:3 hieß es am Ende für den sympathischen Niederländer, der sich von einem begeisterten spanischen Publikum feiern ließ. Für Feijen war es der erste Eurotour-Erfolg in diesem Jahr und zugleich eine gelungene Generalprobe für den anstehenden Mosconi-Cup.


Dimitri Jungo schafft als einziger Schweizer den Einzug ins Hauptfeld

Kurzbericht von Pascal Nydegger, www.swissbillard.ch

An der Euro Tour in Malaga nahmen zum Euro Tour Saisonschluss insgesamt 7 Spieler aus der Schweizer Liga teil. Beste Leistung erbrachte der Bieler Dimitri Jungo welcher nach neuster Euro Tour Rangliste nun Rang 23 als bester Schweizer Spieler belegt. Marco Tschudi hat nach der Nicht-Teilnahme in Spanien einige Ränge einbüssen müssen.

Die folgenden Räng wurden von den Schweizern rausgespielt:
193. Camil Weber, Nik Michalopoulos, Angela Hanimann, Pascal Wirth und René Heiniger, 33. Jonathan Fulcher (GBR), 9. Dimitri Jungo

Während Jonni Fulcher um die Qualifikation im Direktlauf am starken Landsmann Mark Grey klar mit 2-9 scheiterte, nutzte Dimitri Jungo seine Chance gegen Gregory Bartoccioni aus Luxenburg mit 9-5. Jonathan Fulcher scheiterte auch in der zweiten Quali-Chance. Hier gegen den Finnen Markus Juva mit 5-9 und belegte den dennoch starken 33. Schlussrang.

Dimitri Jungo durfte am Samstagmorgen gleich gegen den Malteser Tony Drago an den Tisch in welchem Spiel der Bieler rasch in Rücklage geriet. Der Rückstand von 4-7 konnte Jungo schliesslich nicht mehr wett machen und musste sich schliesslich mit 5-8 auf dem starken 9. Schlussrang geschlagen geben. 
 
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