Dienstag, 19. Juni 2007 | 3643 x gelesen | 0 Kommentare | |||
Fulcher neu die Nr. 2 des Euro Tour Rankings | |||
Bericht: Pascal Nydegger, Fotos: EPBF (Copyright)
Von den zahlreichen Schweizern am Start des Tour-Stops in Rankweil, erreichte Jonathan Fulcher als Bester die Achtelfinals und stösst im Gesamtranking auf den 2. Platz vor. Fulcher bricht damit jegliche Rekorde, denn noch nie war im Gesamtranking ein Spieler aus der Schweizer Liga so gut platziert. In der Ausgabe 2007 des Rankweiler Euro-Tour Stops wurde nach Tschechien nun dass zweite mal in dieser Saison der neue Modus gespielt. Die Top 32 des Euro-Tour Rankings wurden gesetzt, und weitere 32 konnten sich dazu qualifizieren. Von den Schweizer Spielern profitierte davon Jonny Fulcher (Nr. 6, Juni Ranking) und Marco Tschudi (Nr. 10, Juni Ranking). Für Dimitri Jungo, welcher in Sindelfingen den hervorragenden 2. Platz ausspielte, reichte es aufgrund zu wenig registrierter Resultate noch nicht aus um in die Top 32 vor zu stossen. Selbes galt für Murat Ayas, welcher sich seit Anfangs Jahr zwar stetig nach vorne arbeitete, aber mit zwei Nullern anfangs Juni auf dem 45. platziert war. Folgende Spieler aus der Schweizer Liga (mit Schlussrangierung):
Kurzrangliste des Euro-Tour Stops in Rankweil (Österreich) Erstmals gewinnt der Grieche John Vassalos einen Euro-Tour-Stop. Er bezwingt in einem packenden Finale den Ex-Snookerprofi Tony Drago „The Tornado“ aus Malta knapp mit 10-9! Ein sehr starkes Auftreten legten die Klagefurter Geschwister Ouschans hin. Beide platzierten sich an dem Tourstop in ihrem Land auf dem 9. Platz. Jasmin Ouschan schlug auf ihrem Weg niemand geringeres als Tony Drago aus Maltag. Dieses Resultat wird wohl als bestes Resultat einer Dame in die Euro-Tour Geschichte eingehen. 1. John Vassalos (Griechenland) 2. Tony Drago (Malta) 3. Nick van den Berg (Holland) 3. Markus Juva (Finnland) 5. Thomas Engert (Deutschland) 5. Tomasz Kaplan (Polen) 5. Konstantin Stepanov (Russland) 5. Niels Feijen (Holland) Neues Gesamtranking Im neuen Gesamtranking führt neu der Russe Konstantin Stepanov welcher mit zwei zweiten Plätzen und einem fünften Platz 30 Punkte Vorsprung auf Jonathan Fulcher hat. Der bisherige Leader Niels Feijen musste sich auf den 3. Platz verdrängen lassen. Resultate der besten Spieler aus der Schweizer Liga Während sich Murat Ayas ohne Niederlage, und mit starker Partie gegen Darren Appleton, in die Top 64 vorkämpfte, bekundete Dimitri Jungo in den Vorrunden ein bisschen mehr Mühe und musste in Runde 2 dem Franzosen Willy Wu den Vortritt lassen. In der Folge liess er sich aber nicht beirren und qualifizierte sich dennoch mit 3 starken Spielen, zuletzt mit 10-8 über Sniegocki, für das Haupttableau. Im Hauptfeld drehte sich der Spiess zum Nachteil von Ayas und er musste sich von Jörn Kaplan (7-10) und Daryl Peach (4-10) auf den 49. Schlussrang verweisen lassen. Das Spiel gegen Kaplan war von Nervosität geprägt wobei einige Fehler beidseitig nicht ausgenutzt wurde. Kaplan kam folglich zum besseren Ende. Ähnlich erging es Marco Tschudi, nachdem er in der ersten Runde gegen den starken Irländer Paddy Mc Loughlin mit 10-6 stark begann musste er in der zweiten Runde eine 1-10 Niederlage gegen Imran Majid aus Grossbritannien hinnehmen. In der zweiten Hoffnungsrunde musste Tschudi gleich nochmals unten durch und verlor gegen Brian Beekers aus Holland mit 4-10. Er platziert sich auf dem 33. Schlussrang. Dimitri Jungo vermochte im Hauptfeld am Samstagmorgen ein weiteres mal zu dominieren. Nach Startsieg über Bruno Muratore aus Italien mit 10-8, eliminierte er in der Folge Marcus Chamat klar mit 10-4. Als die Qualifikation ins 16er K.O. Feld anstand riss bei Jungo kurzzeitig der Faden gegen den Holländer See Huidji und er musste mit 6-10 Niederlage einen zweiten Anlauf in der Hoffnungsrunde-Qualifikation nehmen. Hier verpasste der Bieler nur knapp gegen Stephane Cohen mit 8-10, bestätigte aber mit seinem 17. Schlussrang das starke Debüt von Sindelfingen (2. Platz im Mai) allemal. Nach 8-10 Startniederlage gegen den deutschen Christoph Reintjes biss sich Jonathan Fulcher regelrecht durch den Hoffnungslauf. Er erkämpfte sich Sieg um Sieg über Christian Weigoni (GER) 10-8, Bahram Lofty (DEN) 10-9, Radoslaw Babica (POL) 10-5 und zur Krönung gegen Christian Reimering (GER) 10-3 zur Qualifikation ins K.O. – Achtelfinale. Hier setzte sich die Müdigkeit wohl doch langsam durch und er musste dem konstanten Holländer Nick van den Berg klar mit 3-10 unterliegen. Mit hervorragender kämpferischer Leistung schafft es Fulcher auf den 9. Schlussrang und übernimmt neu den 2. Platz im Gesamt Euro-Tour Ranking! | |||
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