Montag, 20. März 2006  |  1995 x gelesen  |  0 Kommentare
 
André Keiser im Interview
 
Nach zwei Jahren im Präsidentenamt der Sektion Pool hat sich Sacha Volery nach guter Arbeit zurück gezogen. Neu im Amt seit Ende Februar ist André Keiser, welcher kurz bereit war mit Swissbillard über seine Ideen und Visionen zu sprechen.



Name: Keiser André
Geboren: 20. Februar 1960
Ort: Zürich
Beruf: Projektleiter Sanitär
Billardclub: Billard Club Alstetten Albisrieden



SB: Warum wolltest du Präsident werden?

KA: Wollen ist ein bisschen übertrieben. Nachdem Sacha Volery seinen Rücktritt bekannt gab, hat sich niemand für das Amt gemeldet. Als damaliger Vize-Präsident habe ich mich erst nach langen Überlegungen dazu entschlossen mich als Präsident zu Verfügung zu stellen.


SB: Welche Erfahrungen im Bereich Billardsport bringst du mit?

KA: Zum Billardsport kam ich mit der Gründung des PBC Altstetten 1981. Seit 1989 betreue und leite ich die Jugendabteilung und den Schulsport in der Stadt Zürich. Die Billardszene kenne ich fast ausschliesslich nur von der Jugend aus. Ich selber bin ein reiner Plauschspieler.


SB: Welches Hauptziel wirst du als Präsident der Sektion Pool verfolgen?

KA: Die Jugendförderung! Ich möchte versuchen diejenigen Vereine bestmöglichst zu unterstützen die sich aktiv der Jugend annehmen.


SB: Was denkst du, kannst du besser als deine Vorgänger und warum sollten die Delegierten bzw. die SpielerInnen am Ende deiner Amtsperiode/in einem Jahr zufriedener sein als bisher?

KA: Zum ersten möchte ich mir nicht anmassen, über meine Vorgänger zu urteilen, vieles werde ich sicherlich nicht besser machen, aber etwas anders halt. Die Frage ob die Delegierten bzw. Spielerinnen später einmal zufriedener sind oder nicht kann ich nicht beantworten, wir werden sehen.


SB: Die Sektion steht ja im allgemeinen gut da, v.a. was das finanzielle resp. das Vermögen anbelangt, aber wir haben für einen nationalen Verband immer noch sehr wenig lizenzierte Spieler, das Tessin und Graubünden sind quasi gar nicht vertreten. Was sind deine Visionen in diese Richtung?

KA: Die finanzielle Situation ist momentan sicherlich nicht schlecht. Schauen wir, dass es auch so bleibt. Als Sektion müssen wir eine gute Reserve haben, die es uns ermöglicht Projekte anzugehen. Es ist nun die Aufgabe die vorhandenen Gelder sinnvoll einzusetzen. Vorschläge können an die SPIKO oder direkt an den Vorstand gestellt werden. Betreffend dem Tessin und Graubünden haben wir vom Vorstand aus nicht viel Möglichkeiten. Wir können ja schlecht ein Vorstandsmitglied abdelegieren mit der Aufgabe in diesen Regionen Vereine zu gründen. Was wir jedoch tun können ist, bei allfälligen Anfragen unterstützend und helfend zu wirken.


SB: Thema Sponsoring: Bis anhin waren ja Sponsoren eher spärlich vorhanden, und wenn, dann nur intern aus dem Billardbusiness. Um das Billard aber in die Breite tragen zu können, braucht es – neben einer intensiveren Medienarbeit – auch vermehrt Sponsoren von extern (Wirtschaft, Industrie, u.ä.). Was sind deine Ideen in dieser Beziehung?

Leider ist es schon so, dass unser Sport nicht gerade medienwirksam ist. Wir können einem Sponsor nicht allzu viel als Gegenleistung anbieten. Jeder Verein hat wahrscheinlich die besseren Möglichkeiten einen Sponsor in seiner Umgebung zu finden wie die Sektion. Eine ev. Möglichkeit wäre es unsere Sportart mehr in der Öffentlichkeit zu präsentieren (EXPO, Einkaufszentren etc.)


Schlussbemerkung
KA: Das Amt des Vize-Präsidenten ist noch zu vergeben, meldet euch beim Vorstand. Auch ein Medienverantwortlicher mit dem notwendigen Know How ist dringend gesucht. Wenn jemand eine tolle Idee hat so soll er sich doch bitte an die zuständigen Stellen der Sektion wenden. Ich wünsche allen Billard Spieler und Spielerinnen viel Spass bei ihrem Hobby.

 
 
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