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Thema WM / WM-Qualifikationen

Montag, 14. November 2005 2370 x gelesen  |  0 Kommentare
 
And the winner is - Mika Immonen! Marco hat heute Samstag 12.11.2005 die Partie gegen Mika Immonen mit 7-10 verloren. Knapp wurde es. Jedoch muss Marco Tschudi sagen, dass er mehr als nur eine Gelegenheit dazu hatte die Partie fuer sich zu entscheiden. Nach einem 2-6 und 4-8 Rueckstand konnte Marco auf 4-6 bzw. 6-8 aufholen. Obwohl er das bessere Break hatte, gelang es ihm nicht Mika wirklich unter Druck zu setzen. Mit einem taktischen bei 4-6 eroeffnete Tschudi seinem Gegner die Chance davon zu ziehen. Wie bereits erwaehnt lag Tschudi dann gleich mal mit 4-8 hinten. Durch einen Positionsfehler bei 6-8 und einem Kick beim Stand von 7-9 vergab Tschudi die beiden letzten Chancen doch eher auf bloede Weise.

Der 9-Ball Weltmeister von 2002 war schlussendlich betrachtet schlagbar. Leider verpasste Tschudi die Moeglichkeit fuer eine weitere kleine Sensation und muss nun die Heimfahrt auf dem 9. Schlussrang antreten. Aus Marcos Sicht verlief die Weltmeisterschaft - spielerisch - sehr zufriedenstellend. Mit dem Wissen, dass mehr drin lag, ist er nun nur noch mehr motiviert, seinen Kontahenten in den nächsten Monaten zu zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt ist.



8er Ball WM 2005, Tag 4

Nachdem Marco eine mehr oder weniger erholsame "Nacht" verbracht hatte, musste er am Freitag um 17 Uhr Ortszeit gegen den Deutschen Joern kaplan ran. Ausnahmsweise hat sein Spiel mit nur 15 Minuten Verzoegerung begonnen.

Zum ersten Mal entschied Marco das Ausspiel nicht fuer sich. Dies Nutzte Joern gleich zur 1-0 Fuehrung aus. Als dann aber keine Kugel bei seinem Break faellt, stehts gleich 1-1. Das dritte Rack vergibt Marco klaeglich und dies bedeutete auch gleichsam ein Rueckstand von 1-4, ehe er das naechste Mal zu Tisch gehen durfte.

Durch schlechte Positionen und dem verschossenen Ball als Konsequenz verpasste Marco hier die Chance, aufzuholen. So sah er sich nach kanpp 30 Minuten einem Rueckstand von 1-6 gegenueber. Nun begab Marco Tschudi sich zur Toilette (man kann gehen, wenn aufgebaut wird, egal wessen Break). Er versuchte sich zu sammeln und zu motivieren. Er kam gestaerkt zurueck, mit dem eisernen Willen, die Partie noch zu gewinnen oder zumindest noch meinen Gegner ins Schwitzen zu bringen. Mit diesem Rack - Joern laesst die Weisse beim Break abgehen - und einem Nachschlag verkuerzte Marco auf 3-6.

Nun geschahen komische Dinge. Joern schien ploetzlich Schweissausbrueche zu haben und im Gesicht bleich zu werden. Woran das lag wusste Tschudi bis jetzt noch nicht. Durch seltene Fehler seinerseits legte er Marco das nächste Rack in die Hand. Wiedermal nichts beim eigenen Break und es stand 4-7. Marco dachte zu diesem allerdings nicht daran, jetzt die Segel zu streichen. Desweiteren schwächelte Joern im wahrsten Sinne des Wortes und liess Tschudi auf 8-8 herankommen. Auch die naechste Partie entschied Marco fuer sich. Wie allerdings weiss er nicht mehr, war er doch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Herr aller seiner Kraefte. Marco steckte aber alles, was noch uebrig war in diese Partie. Durch eine leichtsinnig verschossene 13 eroeffnete Marco Kaplan die Chance auf Hill-Hill. Er breakt, Kugel faellt. Jedoch ein sehr sehr schweres Brett. Sie wechselten sich nun mit Fehlern ab, drei pro Spieler. Den entscheidenden Einstieg fand aber Marco Tschudi mit einer Kombination, nach welcher er einer eher gluecklich Position vorfand. Er verstellte sich nochmals ein wenig auf die drittletzte Kugel vor der alles entscheidenden 8. Nun versuchte er nichts mehr zu denken und ueberliess das weitere Geschehen seinem Arm. Wie das Resultat offenbarte, eine gute Entscheidung. Tschudi versenke die letzten Kugel und gewinnt somit die 19te Partie des Spiels zum Endstand 10-9.

Jetzt in den letzten 16, welche morgen gespielt werden. Gleiche Zeit - gleicher Ort. 17 Uhr Ortszeit muss Tschudi wieder ran und dies gegen den Ex-Weltmeister Mika Immonen aus Finnland.


  


Tag 3, Tschudi TOP und in den besten 32 !!!

Nachdem Ismael Paez bereits beim Player's Meeting am Dienstag gefragt hat, wie der gedrängte Zeitplan mit einer Stunde pro Begegnung ausschauen werde, folgte auch gleich die Quittung. Vilmos Foeldes aus Ungarn beendete die letzte Partie des 2. Tages um 4 Uhr morgens. Doch, wie sich am 3. tag herausstellen sollte, kam auch unser einziger Schweizer an dieser WM, Marco Tschudi in den "Genuss" der wirklich schlechten Organisation der Offiziellen. So musste ich meine Partie um den Einzug in die letzten 32 nicht wie geplant um 23.00 Uhr Ortszeit spielen, sondern konnte erst um 3 Uhr morgens mit der partie beginnen.

Der Gegner von Marco hiess auch nicht wie erwartet Max Eberle aus den USA, sondern Kevin Hew aus England. Der junge Engländer konnte das Match gegen Eberle mit 8-6 fuer sich entscheiden.

Zum dritten Mal in Folge konnte Tschudi das Ausspiel fuer sich entscheiden. Allerdings wie bereits in den Partien zuvor endete dies nicht positiv fuer ihn, da gleich mal nix gefallen ist. Dies nutzte Hew zur 2-0 Fuehrung aus. Als dann aber bei seinem Break auch nichts in die Loecher fallen wollte, wandelte Tschudi den Rueckstand mit 3+ Racks in Folge zur 4-2 Fuehrung aus. Nun wurde aber die Muedigkeit beider Spieler bemerkbar und durch leichte Fehler seines Gegenübers, baute Tschudi die Führung auf 5-2 aus. Wiedermal nichts beim Break und so stand es 5-3. Nun wechselte sich ein vorschossener Ball auf Seiten Hews und ein "trockenes" Break auf Seite Tschudis ab. Nach 6-3 stand es 6-4, nach 7-4 gleich wieder 7-5. Nun fiel auch bei Hew nichts beim Break und Marco Tschudi konnte den entscheidenden Satz zur Qualifikation fuer die letzten 32 fuer sich entscheiden.

Morgen, bzw. heute, geht es für Marco Tschudi um 17 Uhr Ortszeit weiter. Der Gegner heisst Jörn Kaplan aus Deutschland. Wie die letzten Euro Tour Stops und auch der GGP in Sindelfingen gezeigt haben, ist Kaplan einer der aufstrebensten Spieler des vergangenen Jahres. Mit Sicherheit eine harte Nuss, doch auch diese ist knackbar.

Interesseant wird auch gleich die erste Partie des Tages. Hier spielt Francisco Bustamante gegen seinen Mentor Efren Reyes.


  

Marco Tschudi mit Sandor Tot (HUN) und Fabio Petroni, Mike Massey bei der Eröffnungstrickshot Show



Tschudi an der WM in Fujairah Tag 2

Da hier in Dubai anscheinend alles ein bisschen anders ist, begannen die Spiele erst um 16 Uhr. Eigentlich kommt dies den Spielern zu Gute, spielt doch sowieso zuhause selten einer bereits in den Morgenstunden.

Tschudis erste Partie begann mit ein wenig Verzögerung um 18.00. Der Gegner - 8-Ball Europameister 2002 Sanor Tot.

Mit dem besseren Stoss beim Ausspiel konnte Tschudi gleich anfangen. Wie er bereits im Trainingsraum bemerkt hatte, breaken "alle" von der Seite auf die zweite Kugel. Also liess er es sich nicht nehmen, dies auch zu tun. Allerdings fiel gleich beim ersten Break die Weisse ueber eine Bande ins Eckloch und er musste sich somit bereits wieder hinsetzten. Sandor nutzte die Chance auch gleich zur 1-0 Führung aus. Während des nächsten Tisches zielte er aber die zweitletzte Halbe an die Kante des Mittellochs, da er anscheinend mehr Aufmerksamkeit auf die andere Halbe legte, wollte er doch diese optimal vorlegen. Somit stand es 1-1. Tschudi kontrollierte den Aufbau und da alle Kugeln wirklich sehr schoen press waren, wechselte er wieder auf sein alt bewährtes Break zurück. Aber wieder nix - keine Kugel geht rein. Die Folge: 1-2 Rueckstand. Nichts beim Break von Sandor und im darauffolgenden Spiel ein Fehler auf Seite Tschudis ergaben den Zwischenstand von 2-3 aus Tschudis Sicht.
Doch wiederum faellt bei Sandors Break von der rechten Seite (er ist Linkshaender) nichts. Bei Marco liefen die Motoren nun warm und er zog gleich mit 4+ Racks auf 7-3 davon, ehe er sich durch einen schweren Tisch kämpfen musste und dabei die Position auf die entscheidende 8 verpasste. Sandor wusste die Chance aber nicht zu nutzen und so ging Marco Tschudi als verdienter Sieger mit 8-3 vom Tisch.

Nach nur 90 Minuten Pause musste er gleich wieder ran. Dieses Mal gegen die Weltnummer 1 - Niels Feijen. Auch hier konnte Marco den ersten Anstoss für sich gewinnen. Doch wie bereits im Spiel zuvor geht ihm die Weisse gleich ab. Somit stand er auch erst bei 0-4 wieder am Tisch. Durch 2 Runs und ein Spiel mit taktischen Spielereien kam Marco allerdings auf 3-4 an Niels heran. Da beim Break wiedermal nichts fiel, sah Tschudi sich einem 3-5 Rueckstand gegenüber. Feijen breakt, Weisse geht ab und schon steht es wieder nur 4-7. Nun geht aber beim Break von Niels wieder die Weisse ab und Tschudi nutzt diese Chance zum 6-7 Zwischenstand aus. Doch wie sollte es anders sein?! Natürlich muss die Weisse bereits zum vierten Mal an diesem Tag ueber eine Bande direkt ins Eckloch abgehen. Diese wahrscheinlich letzte Chance nutzte Niels gnadenlos aus und gewinnt doch verdient den Satz knapp mit 8-6.

Nun geht es morgen Abend um 23.00 Uhr (Ortszeit) wieder weiter. Gegner wird voraussichtlich Max Eberle aus den USA sein. Er verlor sein Auftaktmatch gegen Joven Bustamante (nicht verwandt mit Francisco Bustamante). Dadurch, dass Marco Tschudi seine gute Form beweisen konnte und er sich in Fujairah relativ wohl fuehle, ist er zuversichtlich, dass er den Einzug in die letzten 32 morgen schaffen kann.

  

(Die Eröffnungszeremonie)


Tag 1

Nachdem Tschudi in der Nacht vom 07.-08.2005 um 0.30 Ortszeit am Flughafen in Dubai gelandet ist, lag noch 2 Stunden Carfahrt vor ihm, ehe er sich schlussendlich um 4 Uhr schlafen legen konnte.

Am Dienstag, um 18.30 Uhr wurde die WM offiziell durch den Scheich eroeffnet. Gefolgt duch eine Darbietung mit Tanz und Musik, zeigten Mike Massey und Fabio Petroni warum sie die Weltmeister der Trickshots sind. Kurz darauf wurden von Ian Anderson und brenda Smith noch die letzten Regularien mitgeteilt, ehe man das Buffet stuermen konnte.

Marco Tschudis erste Partie wird er am Mittwoch Abend um 18.00 Ortszeit (15.00 Uhr MEZ) gegen Sandor Tot bestreiten. Leider kein "neuer" Spieler für Tschudi, mit Sicherheit aber eine grosse Herausforderung, war er doch 2002 Europameister im 8-Ball. Zusammen mit Francisco Bustamante, Niels Feijen und Max Eberle ist es doch eine sehr starke Gruppe, wobei sich immerhin die besten 4 fuer die Runde der letzten 32 qualifizieren. Unter www.acesme.com findet ihr die Homepage der diesjaehrigen WM und natuerlich die Resultate und weiter Informationen ueber das Turnier.


 

 

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